Aktuelles

Wakenitz Man 14 km Schwimmen

Zu einem ganz anderen Wettkampf sollte es dieses Wochende gehen. Kein Triathlon, sondern ein Langdistanzschwimmen über 14 km im "Amazonas des Nordens" beim Wakenitz Man.

Beim Wakenitz Man ging es über eine Schwimmstrecke von 14 km durch das Naturschutzgebiet Wakenitz, bis nach Lübeck.

Aufgrund der Gegebenheiten ist die Teilnehmerzahl, sowohl im Einzel, wie auch bei den Staffeln beschränkt, sodass man bei der Anmeldung etwas Glück haben muss. Dieses Glück hatte ich, indem ich von der Warteliste nachgerückt bin. Eine Grundvoraussetzung für die Teilnahme ist ein Begleitboot. HIer geht der besondere Dank an Rene Schällig, der mich über die gesamte Strecke begleitet, versorgt und motiviert hat.

Der Startschuss für die Einzelstarter fiel um 8:00 Uhr morgens. Die Wassertemperatur mit knapp 20 Grad war im Neoprenanzug sehr angenehm.

Schnell nach dem Start konnte ich einen gleichmäßigen Rhythmus finden und mich in Schlagdistanz zur Spitze auf Platz 5 festsetzen.

Die Verpflegung klappte sehr gut, sodass ich etwa alle 1000m Energy, in Form von Gels oder Flüssigkeit, zu mir nehmen konnte.

Nach etwa 8 km übernahm ich den 4. Platz und konnte zusätzlich weiter den Abstand zu Platz 3 verkürzen, sodass ich etwa bei Kilometer 11 vorbeiziehen konnte. Zu diesem Zeitpunkt waren aber auch meine Arme schon recht schwer und die Strecke machte sich bemerkbar. 

Bis ins Ziel konnte ich diesen Platz festigen und den Vorsprung auf die Verfolger ausbauen, sodass ich auf Platz 3, in der Gesamtwertung und auf dem 1. Platz bei den Männern nach 14 km, in einer Zeit von 3:28:44 Stunden anschlagen konnte.

Deutsche Altersklassenmeisterschaft Sprint in Bremen

Voll aus dem Training heraus ging es zur Deutschen Altersklassenmeisterschaft im Sprint nach Bremen.

Es mussten 750m geschwommen, 20 Kilometer auf dem Rad gefahren und 5 Kilometer gelaufen werden.

Das Schwimmen lief durchschnittlich. Durch die große Leistungsdichte war es auf den ersten 300 Metern ein sehr unruhiges Schwimmen. Dennoch konnte ich in guter Position auf die Radstrecke wechseln. Hier lief es zwar nicht schlecht, aber auch nicht so stark wie sonst, sodass ich zwar Plätze gut machen konnte, aber nicht in den gewohnten Tritt kam. Dafür lief das Laufen sehr gut, was dazu führte, dass ich noch einige Athleten aus den anderen AK's überholen konnte. Am Ende musste ich mich nur dem  Altersklassen-Vizeweltmeisterschaft Sprint (AK40-44), Hendrik Becker, um 9 Sekunden in der AK 40-44 geschlagen geben und konnte so den Vizemeistertitel in der Altersklasse erzielen.

 

Triathlon Salzgitter (Sprint/Ligawettkampf)

Bei guten Wetterbedingungen ging es mit der Mannschaft von Eintracht Hildesheim zum Ligawettkampf über die Sprintdistanz nach Salzgitter. Es mussten 750m im Salzgitter See geschwommen werden. Die 24 Kilometer Radstrecke führte über eine flache Strecke, die zweimal gefahren werden musste. Der abschließende 5 Kilometer Lauf ging um den Salzgitter See.

Das Schwimmen lief gut, so dass ich zeitgleich mit dem Führenden aus dem Wasser stieg und auf die Radstrecke wechselte. Hier konnte ich mich schnell absetzen und mit einem komfortablen Vorsprung in die Laufschuhe wechseln. Nach dem abschließenden 5 Kilometer Lauf durchlief ich als erster die Ziellinie und konnte somit die Tageswertung in der Liga gewinnen. In der Mannschaftswertung konnte Eintracht Hildesheim den 10. Platz erreichen.

Triathlon Wolfsburg (Sprint)

Bei sonnigem Wetter, mit Temperaturen über 30 Grad Celcius, ging es zum Sprint-Triathlon nach Wolfsburg. Da das Wetter in den letzten Tagen warm war, hatte sich der See aufgewärmt, so dass der Neoprenanzug beim Schwimmen verboten war. Insgesamt mussten im Allersee 600m geschwommen werden. Das Schwimmen lief vom Gefühl her sehr gut. Dennoch musste ich mit etwas Rückstand auf die Radstrecke wechseln. Leider lief der Wechsel mal wieder recht langsam (nein, ich habe keine Kuchenpause gemacht). Die 21 Kilometer der Radstrecke gestalteten sich dafür umso besser, so dass ich auf dem schnellen Radkurs die schnellste Zeit fahren konnte und mich bis auf Position 2 nach vorne gearbeitet habe. Die 5,5 Kilometer der abschließenden Laufstrecke führte die Athleten teilweise um den Allersee. Auf der Laufstrecke konnte ich die Position festigen und lief als 2. in der Gesamtwertung , nach einer Zeit von 1:02:07, über die Ziellinie. Gegen den Sieger Lukas Piatczyc war heute einfach nicht mehr drin.

Bielefelder Triathlon (Sprint)

Nach der Mandelentzündung gab es eine kleine Planänderung im Wettkampfkalender. Statt zur Altersklassen DM nach Düren über die Mitteldistanz (hätte keinen Sinn gemacht), ging es spontan zum Sprint nach Bielefeld. Beim Bielefeld Triathlon mussten 500m geschwommen, 20 km auf dem Rad und 5 km gelaufen werden. Bei sonnigen 27 Grad war die Abkühlung im Wasser willkommen. Der Start fand in unterschiedlichen, zeitversetzten Startgruppen statt. Ich konnte als einer der Führenden aus der Startgruppe aus dem Wasser steigen und aufs Rad wechseln. Die Radstrecke war etwas ungewohnt, da es eine 2 km Wendepunktstrecke war, die insgesamt 5x gefahren werden musste. Nach dem Rad wechselte ich an Position 1 auf die Laufstrecke. Die Laufstrecke führte über Schotterwege, Asphalt und Waldstücke und musste 2x gelaufen werden. Nach 1:00:31 Stunde durchlief ich das Ziel, was gleichzeitig auch den Tagessieg vor Jannis Stefan und Jens Hülsebusch bedeutete.

LSV-Volksbank Triathlon Wolfenbüttel (Sprint)

Zum ersten Wettkampf der Saison ging es über die Sprintdistanz zum LSV-Volksbank Triathlon nach Wolfenbüttel. Bei sonnigem Wetter und 20 Grad Celsius mussten 400m im Hallenbad geschwommen, 20 Kilometer auf dem Rad absolviert und 5 Kilometer gelaufen werden. Durch die zeitversetzten Starts konnte man erst im Ziel genau einschätzen, welchen Platz man am Ende belegt hat. Der Wettkampf sollte eine kleine Standortbestimmung für die Altersklasseneuropameisterschaft Anfang Juni, in Madrid, über die Olympische Distanz, darstellen.

Insgesamt lief der Wettkampf zufriedenstellend. Das Schwimmen lief solide, sodass ich gefühlt in guter Position auf die Radstrecke wechseln konnte. Auf dem welligen Radkurs, mit mehr Wind als erwartet, waren die Beine sehr gut, wodurch ich viele Athleten, die zeitlich vor mit gestartet waren, auffahren konnte. Beim Laufen mussten drei Runden gelaufen werden. Hier lief es gefühlt durchwachsen, brachte am Ende aber dennoch die zweitschnellste Laufzeit des Tages. Die einzelnen Wechsel liefen leider nicht so gut und geben Potential für mehr ;-) . Nach 56:12 Minuten erreichte ich die Ziellinie und wurde hinter Felix Büchel in der Gesamtwertung 2. Herzlichen Glückwunsch auch an Sascha Müller zum Finish seines ersten Triathlons.

Ironman Weltmeisterschaft Hawaii

Die Ironman Weltmeisterschaft auf Hawaii ist nun einige Tage her, sodass nun die Zeit für einen kurzen Rückblick ist.
Zunächst einmal muss ich mich bei den vielen Menschen bedanken, die mich überhaupt hier her gebracht haben und mich auf diesem Weg in den letzten Jahren durch unterschiedliche Art und Weise unterstützt haben. Ohne euch wäre Hawaii wahrscheinlich ein Traum geblieben.
Ralf Lindschulten für das zielführende Training der letzten Jahre. René Schällig, mein Schwimmtrainingspartner und Motivator für das frühe Aufstehen. Marc Vincenz und Alexander Jonischkies für die Reperatur und Geduld, wenn sie mein Zeitfahhrad zum Laufen gebracht haben, Christian Wietbrauk und Judith Hagemann, die für meinen Körper durch Massagen bzw. Manuelle Therapie einen Ausgleich zur Belastung geschafft haben, Matze Möller für die Unterstützung an der Strecke, Dragan Dobric, und viele andere Freunde, Kollegen, Arbeitgeber und Familie, die ich nicht genannt habe. Ohne eure Unterstützung wäre vieles nicht möglich gewesen. Herzlichen Dank!!!
Das Rennen auf Hawaii hat seine eigenen Gesetze. Nach der ersten Enttäuschung über das Ergebnis bin ich aber dennoch froh dieses Ereignis erlebt zu haben, mit allen seinen Höhen und Tiefen.
Das Schwimmen lief wie erwartet. Durch das morgentliche Training im Ozean vor dem Wettkampf konnte ich mich gut darauf einstellen, was mich am Renntag erwartet. Durch die Wassertemperatur von etwa 27 Grad Celcius war das Tragen eines Neoprenanzugs verboten. Dennoch kam ich gut zurecht, da auch kein großer Wellengang vorhanden war und so konnte ich nach 57:31 Minuten aus dem Wasser steigen.
Nun ging es auf die 180km lange Radstrecke Richtung Hawi. Die Temperaturen auf dem Highway stiegen langsam an. Auch hier konnte ich die Wattvorgaben von meinem Trainer gut umsetzen, ohne zu überpacen. Bereits hier wurde deutlich, dass das Trinken und Kühlen des Körpers eine Schlüsselposition einnehmen würde. Dies gelang bis zu diesem Zeitpunkt sehr gut. Den Anstieg nach Hawi, bis zum Wendepunkt, konnte ich gleichmäßig hochfahren. Die Abfahrt von Hawi war ein Traum, Geschwindigkeiten zwischen 50-75 km/h ließen die Kilometer dahinfliegen.
Die Tempraturen auf dem Highway stiegen weiter, sodass ich bei jeder Verpfegungsstation darauf geachtet habe genug Trinken nachzufüllen und den Körper abzukühlen. Nach 4:49 Stunden erreichte ich die zweite Wechselzone. Hier versuchte ich im Wechselzeit meinen Körper durch Eishandtücher weiter runterzukühlen, um den abschließenden Marathon optimal in Angriff zu nehmen.
Schon früh merkte ich, dass ich es beim Laufen nicht schaffen werde die angetrebte Pace pro Km zu laufen und den Körper dauerhaft runterzukühlen. Und so entschied ich schon früh das Tempo stark zu reduzieren. Die freiwilligen Helfer leisteten an den Verpflegungsstationen eine tolle Arbeit und versorgten mich und die anderen Athleten mit Eis, Getränken und Motivation. Ohne sie wäre eine solche Veranstaltung gar nicht möglich, daher haben sie den größten Respekt verdient.
Etwa ab Kilometer 33 musste ich dann gehen, da ich bereits seit Kilometer 10 mit Dehydrierung zu kämpfen hatte und es nur noch ein einziger mentaler Kampf war. Eine Aufgabe war aber bereits vorher keine Option von mir. Die letzten 2,5 Kilometer fing ich dank Victoria Best und Hannes nochmal an zu laufen. Danke Vicy, dass du mich nochmal motiviert hast. Der Zieleinlauf war ein Erlebnis mit vielen Emotionen im Kopf, aber auch einer gewissen Leere, Enttäuschung und Erschöpfung. Nach 10:09:38 Stunden überquerte ich die Ziellinie, leider vom eigentlich Ziel etwas entfernt, aber glücklich es geschafft zu haben.
Hawaii war ein unbeschreibliches Erlebnis aus Glücksgefühlen, Zweifeln und Schmerzen, mentaler Kampf und setzen neuer Grenzen. Der Wettkampf hat gezeigt, dass die Form gestimmt hat. Nun geht es darum, die richtigen Stellschrauben zu finden. Ich komme (hoffentlich wieder) und beende dann auch die restlichen 9 km im Laufschritt .😉

 

BerlinMann "Mitteldistanz"

Nach einem langen 6-wöchigen Trainingsblock sollte es zum BerlinMan über die Mitteldistanz gehen. Dies sollte der letzte Vorbeitungswettkampf für den Ironman auf Hawaii im Oktober sein.

Durch eine Veränderung der Radstrecke aufgrund von Bauarbeiten wurde aus der 90km Radsstrecke eine 76km Strecke. Zusätzlich mussten 2,2km im Wannsee geschwommen und knapp 20km gelaufen werden.

Insgesamt verlief der Wettkampf weder optimal noch total daneben, sodass zwar kein toller persönlicher Wettkampf entstanden ist, aber auch keine absolute Unzufriedenheit.

Das Schwimmen verlief durchwachsen. Irgendwie sind die 2,2 km dahin geplätschert.

Auf dem Rad ist mir gleich zu Anfang die Schlaufe vom Schuh aus dem Verschluss gerutscht, sodass ich noch einmal vom Rad steigen musste und diese neu einziehen musste. Der Radpart war zwar von den Wattwerten in Ordnung, jedoch hatte ich nie das Gefühl so richtig ins Rennen zu kommen (lag viellicht auch an den knapp 700 Hm und zu vollen Kurs).

Das Laufen hat sich im großen und ganzen gut angefühlt, auch wenn weite Teile der Strecke eher einem Crosslauf glichen. Leider habe ich beim Laufen mehrmals das Dixi aufsuchen müssen, sodass ich eine bessere Zeit und Plazierung in diesen kleinen Räumen liegen gelassen habe.

Am Ende reichte es in der AK 40 zum 2. Platz hinter dem Ironman Europameister Sven Vetter und in der Gesamtwertung zum 7. Platz.

Nun heißt es den Blick nach vorne zu richten und die letzten Wochen konzentriert zu arbeiten.

 

 

FJ-Triathlon Sprint

Spontan ging es nach einer 3 Stunden Radeinheit im Training noch zum FJ-Triathlon nach Winsen(Luhe) (Sorry Trainer ;-), ab morgen halte ich mich an die Pläne)).

Bei dem Triathlon handelt es sich um einen kleine, aber sehr feine und mit Herzblut ausgerichtete Veranstaltung, die im Rahmen eines Dorffestes stattfindet, bei der die Teilnehmer über die Sprintdistanz an den Start gehen.

Aufgrund der Wassertemperatur von ca. 15 Grad war das Schwimmen mit Neopren erlaubt.

Nach 500m Schwimmen stieg ich an erster Position in meiner Startgruppe aus dem Wasser. Am Rad angekommen, bemerkte ich, dass mein Helm durch den Wind samt Visier auf der Wiese lag. Nachdem ich alles aufgesammelt hatte, konnte es endlich los gehen, dies dachte ich zumindest, denn beim Schieben zum Aufstieg verlor ich meinen einen Schuh aus der Pedale. Nachdem auch dieses Missgeschick behoben war, konnte ich die etwa 20 km in Angriff nehmen. Auf der windigen Radstrecke lief es sehr gut, sodass ich viele Starter aus den vorherigen Startgruppen einsammeln konnte.

Beim abschließenden Lauf musste ein Rundkurs mehrmals umlaufen werden. Am Ende konnte ich mit einer Endzeit von 52:51 den Sieg erreichen.

 

Deutsche Altersklassen Meisterschaft Sprint in Berlin

Nach mehreren Jahren Pause ging es diesmal wieder zu den Deutschen Meisterschaften der Altersklassen im Sprint.

Dieses Jahr fanden sie im Rahmen der "Finals" in Berlin statt. Das Schwimmen über 750 m wurde im Wannsee ausgetragen. Aufgrund der Wassertemperatur bestand ein Neoprenverbot. Das Schwimmen lief solide, sodass ich in guter Position auf das Rad wechseln konnte. Die Radstrecke von knapp 20 km führte vom Wannsee nach Berlin zum Olympiastadion. Auf dem Rad konnte ich die gewohnte Stärke ausspielen, wodurch ich mit der Spitzengruppe zum zweiten Wechsel kam.

Bei warmen Temperaturen mussten die abschließenden 5 km in zwei Runden absolviert werden.

Am Ende sprang für mich der 2. Platz in der Altersklasse und damit der Vizemeistertitel in der AK 40-44 heraus.

Wasserstadt Triathlon Hannover-Limmer (Mitteldistanz-Staffel)

Bei sonnnigen Temperaturen ging es zum Wasserstadt Triathlon nach Hannover-Limmer. Gemeinsam mit den Vereinskameraden Stefan Clever und Rene Schällig ging es über die Mitteldistanz-Staffel. Dabei mussten 1,9 km geschwommen, 90 km auf dem Rad und 21 km beim Laufen absolviert werden.

Stefan machte beim Schwimmen den Anfang und kam nach knapp 30 Minuten aus dem Wasser und übergab den Staffelchip an meine Person. Für die 90 km mussten drei Runden gefahren werden. Bei windigen Verhältnissen konnte ich mich nach und nach etwas weiter nach vorne arbeiten, sodass ich in guter Position nach einer Radzeit von knapp 2:06 Stunden auf Rene wechseln konnte.

Rene lief einen starken Halbmarathon, wodurch wir am Ende, durch eine starke Mannschaftsleistung, einen sehr guten 3. Platz in einer Zeit von 4:06:22 Stunden erzielen konnten.

Vierlanden Triathlon

Beim ersten Wettkampf der Saison ging es zum Vierlanden Triathlon nach Hamburg. Bei regnerischen Wetter mit kühlen 13 Grad ging es mit meinem Vereinskollegen Rene über die Mitteldistanz. Die 2km Schwimmen fanden im See bei 15,8 Grad Wassertemperatur statt, sodass der Neoprenanzug erlaubt war. Nach einem guten Schwimmen in der zweiten Startgruppe kam ich nach etwa 28 Minuten aus dem Wasser. Der Wechsel aufs Rad lief aufgrund der Kälte (Hände und Füße waren eingefroren ;-)) nicht gerade optimal, dafür lief es auf dem Rad umso besser, sodass ich auf dem flachen Kurs konstant die Wattzahlen hochhalten konnte und am Ende keine Zeit gegenüber der ersten Startgruppe mit den starken Radfahrern verloren habe.

Der Wechsel zum Laufen lief aufgrund der Kälte wieder nicht gut. Aber auch hier lief es beim Laufen umso besser, sodass ich pro Kilometer eine 3:49 (incl. Toilettengang) laufen konnte.

Am Ende reichte es für einen guten 4. Platz und den Sieg in der Altersklasse.

70.3 Ironman Westfriesland

 

Zum wahrscheinlich letzten Triathlonwettkampf in diesem Jahr ging es zum 70.3 Ironman nach Westfriesland in die Niederlande. Hierbei ging es über 1,9 km Schwimmen, 90 km Rad und 21 km  Laufen. Bei angenehmen 20 Grad Außentemperatur und 18 Grad Wassertemperatur ging es um 9:00 Uhr morgens ins Wasser. Das Schwimmen lief ordentlich, sodass ich nach etwa 27 Minuten das wellige Gewässer verlassen konnte. Die Radstrecke führte über einen 90 Kilometer flachen Radkurs, der einige Richtungsänderungen in den kleinen Ortschaften in sich hatte. Nach knapp 2:16 Stunden Radzeit konnte ich als Führender in der Altersklasse auf die Laufstrecke wechseln. Bis Kilometer 12 lief auch alles nach Plan und ich konnte kontstant eine Pace zwischen 3:50-3:57 laufen. Ab Kilometer 13 bekam ich leider Probleme mit dem Magen, sodass ich das Tempo nicht halten konnte. Am Ende überquerte ich nach 4:18 Stunden die Ziellinie als 2. in der Altersklasse 40-44 und in der Gesamtwertung auf Position 13 liegend. Der zweite Platz bedeutete gleichzeitig eine mögliche Qualifikation für die 70.3 WM in St.Georg/Utah (USA) 2022. Diese nahm ich aber nicht an.

Saerbecker Triathlon

 

Rennen unter Corona-Hygienekonzepten sind zwar sehr gewöhnungsbedürftig, aber wenigstens gab es mal wieder ein Rennen.

Beim Saerbecker Triathlon ging es über die Distanz von 600m Schwimmen, 20km Rad und 5 km Laufen. Die gesamte Veranstaltung fand unter starken Auflagen statt. Zuschauer waren direkt auf dem Gelände nicht zugelassen. Nur die Athleten durften sich im Bereich der Wechselzone aufhalten und mussten die gesamte Zeit, bis zum Start, einen Mundschutz tragen und Abstände einhalten. Bereits beim Einschecken wurde jeder Athlet überprüft (geimpft, getestet oder genesen).

Insgesamt gingen 300 TeilnehmerInnen an den Start. In jeder Startgruppe gab es 15 Starter.

Durch die warmen Temperaturen der letzten Wochen hatte der See 23 Grad Celcius, sodass es ein Neoprenverbot gab. Der Wettergott war leider nicht so freundlich, fast den gesamten Wettkampf über regnete es.

Das Schwimmen lief für mich recht gut,  was zur Folge hatte, dass ich in meiner Startgruppe mit als Führender aus dem Wasser kam. Die Radstrecke führte zunächst über verwinkelte Straßen, dies erhöhte bei nasser Fahrbahn die Schwierigkeit die Kurven voll zu fahren. Dennoch gelang es mir als Führender der Startgruppe vom Rad zu steigen. Der abschließende Lauf stellte eine Wendepunktstrecke dar. Der Lauf lief trotz der Trainingsvorbelastung am vorherigen Tag gut und so konnte ich in einer Zeit von 58:05 Minuten als Drittplazierter in der Gesamtwertung die Ziellinie überqueren.

Eine Siegerehrung fand aufgrund der Coronabestimmungen nicht statt.

 

Ironman Tallinn

 

Beim Ironman Tallinn ging ein großer Traum in Erfüllung, die Qualifikation für die Ironman Weltmeisterschaft auf Hawaii 2021. Aber der Reihe nach.

Lange Zeit sah es so aus, als ob es auch dieses Jahr wieder nichts mit der Qualifikation für Hawaii werden sollte. Der Grund war nicht, dass die Form nicht stimmte, sondern ein kleiner böser Virus, mit dem Namen "Corona" hielt und hält die Welt in Atem. Mein eigentlicher Ironman Hamburg wurde zunächst von Juni auf September verschoben und dann endgültig für das Jahr 2020 abgesagt. Enttäuschung machte sich bei mir breit. 1 Jahr hartes und ausgiebiges Training, mit guten Leistungswerten, umsonst. Naja, umsonst ist wohl nie etwas, aber zumindest nicht nutzbar. Aber die Hoffnung auf einen Wettkampf hatte ich noch nicht aufgegeben. Einige Rennen waren noch in der Pipeline und so entschied ich mich nach Rücksprache mit meinem Trainer für den Ironman Tallinn in Estland.

Hierfür nahm ich einige Anstrengungen in Kauf, wie z.B. eine verschärfte Einreise, da Deutschland aufgrund der Infektionszahlen auf der "Roten Liste" von Estland stand. Aber auch dies konnte mich nicht von meinem Vorhaben abbringen und ich kann nur sagen:"Zum Glück". Das Schwimmen fand in einem See bei Tallinn statt. Bei 17 Grad „warmen“ Wasser ging es um 7:30 Uhr beim sogenannten Rolling-Start ins Wasser. Ich konnte nach 55 Minuten den See wieder verlassen und auf die Radstrecke wechseln. Die Radstrecke führte über eine flache, aber windanfällige 90 km Runde, die zweimal gefahren werden musste. Hier konnte ich meine Radstärke ausspielen und nach weiteren 4:38 Stunden das Rad in der zweiten Wechselzone abstellen und in die Laufschuhe wechseln. Die Laufstrecke führte uns Athleten durch Teile der Altstadt von Tallinn. Mit einem soliden Marathon in 3:16 Stunden konnte ich nach 9:01 Stunden glücklich die Ziellinie überqueren. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, ob es für die Hawaii Qualifikation gereicht hat. Am Abend, beim Essen mit anderen Athleten aus unterschiedlichen Nationen, hatte ich dann die Gewissheit, dass ich mir in meiner Altersklasse 40-44 einen der begehrten Plätze erkämpft hatte. Überglücklich nahm ich am nächsten Tag per Telefon ( eine Slotübergabe wie sonst gab es aufgrund von Corona nicht) den Slot mit einem lauten "Yes" an. 

Niebüll After-Work Triathlon

 

Manchmal muss man weitere Wege fahren, um doch noch einen Vorbereitungswettkampf machen zu können. Nach einer harten Trainingswoche ging es voll aus dem Training heraus zum After-Work Triathlon nach Niebüll. Ein kleiner aber sehr gut organisierter Triathlon im hohen Norden. Es werden 350 m geschwommen, 19 km auf dem Rad zurückgelegt und 3,5 km gelaufen. Aufgrund von Corona gab es auch keinen gemeinsamen Start, sondern es wurde in Abständen von 5 Sekunden gestartet. Trotz der harten Trainingswoche lief es recht gut. Das Schwimmen war für mich einfach zu kurz, aber auf dem Rad konnte ich gute Wattwerte fahren. Auch der abschließende Lauf lief überraschend gut (wenn ich auch noch die Strecke richtig gefunden hätte, wäre es noch besser gewesen ;-) ). Insgesamt konnte ich mit dem 2. Platz zufrieden sein.

Triathlon Oschersleben

 

Am Samstag ging es diesmal zum Triathlon nach Oschersleben. Der Wettkampf findet erst gegen Spätnachmittag statt. In Oschersleben muss eine Strecke von 500m geschwommen, 31 km Rad und 5,5 km gelaufen werden. Das Schwimmen findet im Freibad statt. Zu meiner Überraschung war das Tragen eines Neos, trotz Freibad, erlaubt. Leider hatte ich, wie einige andere auch, meinen Neo zu Hause gelassen. Die Teilnehmer wurden vorab in 4 Startwellen eingeteilt. Ich war in der 4. Welle. Das Schwimmen lief gut und ich konnte nach 500m mit der Spitze aus dem Wasser steigen. Die Radstrecke geht über die ungewöhnliche Distanz von 31km. Gleich zu Anfang musste man einen steilen Anstieg bewältigen. Hier übernahm ich auch gleich die Initiative und setzte mich an die Spitze. Insgesamt zeichnet sich die Radstrecke durch ein welliges Profil aus. Nach und nach fuhr ich auch auf Teilnehmer vorheriger Startwellen auf. Die zweite Wechselzone erreichte ich als Führender. Die abschließende 5,5km Laufrunde war ebenfalls sehr wellig. Mit einem Schlußspurt über die letzten 200m konnte ich die Führung mit einem Vorsprung von 3 Sekunden behaupten und das Rennen für mich entscheiden.

Triathlon Altwarmbüchen Sprint

 

Am Sonntag ging es mit der Mannschaft zum Ligawettkampf nach Altwarmbüchen. Hier musste bei regnerischen Wetter 750m geschwommen, 20km Rad und 5km gelaufen werden. In diesem Jahr war auch das Tragen eines Neoprenanzugs aufgrund der Wassertemperaturen erlaubt. Der Start erfolgte in 3 zeitversetzten Wellen, um das Feld etwas zu entzerren. Nach einer guten Schwimmleistung konnte ich als Führender, in meiner Startgruppe, aus dem Wasser steigen. Auf dem Rad baute ich bei starkem Regen die Führung weiter aus. Aufgrund des starken Regens war vorallem in den Kurven achtsam zu fahren. Dennoch gelang es mir mit einem guten Vorsprung auf die Laufrunde zu gehen. Aufgrund des erarbeiteten Vorsprungs konnte ich beim Laufen die Führung in meiner Startgruppe kontrolliert ins Ziel bringen und überquerte als 1. die Ziellinie.Dies änderte sich auch nicht mehr durch die beiden anderen Startgruppen. In der Mannschaftswertung  erreichten wir durch eine starke Mannschaftsleistung durch Tobias Butterbrodt, Mathias Kirschner und Mathias Wölk ebenfalls den Tagessieg.

 

Rheiner Channel Triathlon

 

Am Sonntag ging es zum Rheiner Channel Triathlon nach Rheine. Auf dem Plan stand ein Sprinttriathlon über 500m Schwimmen, 20 km Rad und 5 km Laufen. Die Beine haben sich nach dem IM in Hamburg gut angefühlt. Das Schwimmen fand im Kanal statt und musste aufgrund der Wassertemperaturen ohne Neo stattfinden. Nach den 500m kam ich als Führender in die erste Wechselzone. Auf dem Rad konnte ich die gewohnte Stärke ausspielen und den Vorsprung weiter ausbauen, sodass ich auch in der zweiten Wechselzone als Führender in die Laufschuhe wechseln konnte. Die Führung gab ich bis ins Ziel nicht mehr ab und überquerte nach 55:53 Minuten die Ziellinie als Sieger.

Ironman Hamburg

 

Der Ironman Hamburg 2019 ist schon wieder Geschichte. Bevor aber der kleine Bericht kommt, möchte ich mich bei allen Freunden und Bekannten bedanken, die mich auf der Strecke angefeuert haben. Insbesondere Michael Kalmar, René Schällig, Ralf Lindschulten, die den ganzen Tag an den Strecken standen und meinen Support übernommen haben, sowie Fabian Köhler. Es ist für mich keine Selbstverständlichkeit, dass sie den ganzen Tag, teilweise von 4 Uhr morgens an meiner Seite waren und alles tun, damit es mein optimaler Tag wird und immer wieder motivieren und einen vorantreiben. Dafür bin ich unendlich dankbar .
Nun zum kurzen Bericht. Der Hauptwettkampf sollte dieses Jahr, zumindest was die Langdistanz betrifft, der IM Hamburg sein. Insgeheim habe ich noch auf kältere Temperaturen für Sonntag gehofft, aber Petrus wollte mir diesen Wunsch nicht erfüllen. Ziel war ganz klar die Qualifikation für Hawaii anzupeilen. Die letzten Werte der Leistungsdiagnostik waren vielversprechend, sodass ich mit einem guten Gefühl nach Hamburg gefahren bin. Leider hat sich dieses Ziel nicht erfüllt.
Pümktlich um 5:00 Uhr stand ich in der Wechselzone um die letzten Dinge an meinem Fahrrad zu checken. Um 6:42 Uhr sollte der Startschuss für die Altersklassen Athleten fallen. Zunächst mussten 3,8 km in der Binnen- und Außenalster absolviert werden. Aufgrund der Wassertemperatur von 24,1 Grad war ein Neoprenanzug erlaubt, was ich persönlich nicht so gut fand. Das Schwimmen lief bei mir hervorragend und ich konnte nach einer Zeit von etwa 53 Minuten das Wasser verlassen und lag zu diesem Zeitpunkt in meiner Alterklasse an Position 1. Die Radstrecke führte insgesamt über knapp 186 km ( a 93 km Runde) (statt 180 km). Hierbei ging es zunächst durch das Hafengebiet und über die Köhlbrandbrücke, sowie im Anschluss am Deich entlang. Auf dem Rad konnte ich schnell meinen Rhythmus finden, sodass ich die vorgebenen Wattwerte gut einhalten konnte. Bis km 100 lief alles weitestgehend nach Plan. Bei etwa Kilometer 100 hat sich auf dem Kopfsteinpfaster beim Trinksystem hinterm Sattel verabschiedet, wodurch ich nur noch mein Trinksystem am Lenker zur Verfügung hatte. Leider musste ich eine längere Zeit ohne Trinken fahren. An den Verpflegungsstationen habe ich dann jedes Mal stark das Tempo rausnehmen, um die Flasche vorne aufzufüllen, was aber kein weiteres Problem darstellte. Zwischen km 140-150 bin ich auf dem Rad in ein kleines Loch gefallen, welches ich aber nach einer kurzen Zeit überwinden konnte. Nach etwa 186 km kam ich zum zweiten Wechsel und lag noch gut in Schlagdistanz zu den Qualifikationsplätzen. Die Beine füllten sich noch gut an, sodass ich ohne Probleme loslaufen konnte. Die Temperaturen waren mittlerweile stark angestiegen, wodurch ich sofort an der ersten Verpflegungsstation mit der Kühlung vom Körper begann. Etwa ab Kilometer 22 merkte ich langsam, dass es ein harter Kampf Kopf gegen Körper und Hitze werden würde, lag aber immer noch gut im Rennen. Bis etwa Kilometer 30 konnte ich auch durch die tolle Unterstützung meiner Supporter und der Motivation durch die Zuschauer die Pace einigermaßen halten, aber dann wurde mir der Strecker gezogen und die letzten 12 km wurden nur noch zu einem mentalen Kampf. Zu diesem Zeitpunkt habe ich gemerkt, dass ich es nicht mehr schaffe meinen Körper vernüftig runterzukühlen und den Flüssigkeitshaushalt auszugleichen. Die vorgegebene Pace war nur noch Wunschdenken und ich war froh, als ich die Ziellinie überqueren konnte. Leider war der Platz 11. in meiner AK (bei 5 Startplätzen für Hawaii in der AK) nicht ausreichend, um mir den Traum von Hawaii zu erfüllen. In der Gesamtwertung konnte ich von etwa 2400 Startern den 55. Platz belegen.
Aber ich werde weiter an diesem Traum festhalten und bin der Überzeugung, dass ich ihn auch realisieren kann, wenn ich die kleinen Fehler abstelle, die ich wahrscheinlich wieder begangen habe. Diese geht es nun zusammen mit dem Trainer zu anaysieren und beim nächsten Mal zu vermeiden.
Nach dem Wettkampf ist vor dem Wettkampf. Packen wir es an

Arendsee Triathlon

 

Was für ein Wettkampf mit viel zerstörten Material und einem Happy End. Nach längerer Zeit ging es mal wieder zu einem Wettkampf über die Mitteldistanz (1,9 km schwimmen, 90 km Rad und 21 km laufen). Diesmal nicht alleine, sondern mit meinem Mannschaftskollegen Rene. Wir hatten uns den Arendsee Triathlon ausgesucht.

Pünktlich um 9:00 Uhr fiel der Startschuss. Ich fand ziemlich schnell meinen Rhythmus und schwamm an 3. Position, bis mein Neo nach etwa 300m an der Schulter aufriss. Die restlichen 1600m durfte ich mit dem Gefühl einen Ballon am Körper zu haben, zu Ende schwimmen. Ich war froh, als ich endlich wieder Land unter den Füßen hatte. Auf dem Rad fand ich eher schwierig in meinen gewohnten Tritt. Hier ließ der nächste Materialschaden nicht lange auf sich warten. Am Ende der ersten Runde verlor ich mein Trinksystem auf dem Kopfsteinpflaster. Nach einem kurzen Wutanfall fing ich mich jedoch wieder.

Zu Beginn des Laufens lag ich auf der 2. Position. Früh merkte ich, dass die Beine heute gut waren. Die Laufstrecke führte um den Arendsee und musste 2x gelaufen werden. Bei Kilometer 16 gelang es mir den Zweitplazierten zu überholen und diesen Platz hinter dem Profitriathleten Alexander Schilling ins Ziel zu bringen. Auch Rene zeigte mit Platz 14 in der Gesamtwertung und dem 1. Platz in der AK eine starke Leistung.

Europameisterschaft Altersklassen Weert/NL

 

Am Anfang steht die Hoffnung, am Ende ein tolles Ergebnis und dazwischen viel Schweiß, Anstregung, Dummheit und Freude. Aber langsam der Reihe nach.

Dieses Jahr wollte ich mal wieder für die deutsche Altersklassennationalmannschaft an den Start gehen. Meine Nominierung hatte ich bereits im vergangenen Jahr bei der DM in Düsseldorf durch den 3. Platz in der AK gelöst. Also ging es am Wochenende nach Weert in den Niederlanden, um über die Olympische Distanz (1,5 km schwimmen, 40 km auf dem Rad und 10 km laufen) für Deutschland an den Start zu gehen.

Ohne große Erwartungen, aber mit einer Hoffnung auf einen guten Wettkampf und schönen Erlebnissen ging es Freitag nach Weert. Der Wettkampf fand am Sonntag statt, aber bereits Freitag und Samstag standen zahlreiche Wettkämpfe mit deutschen Athleten, die es anzufeuern galt, auf dem Programm. Es ist einfach immer wieder ein tolles Erlebnis die Gemeinschaft, die dieser Sport ausübt und verbindet, zu erleben.

Sonntag ging es dann für mich an den Start. Morgens waren es schon warme 25 Grad und bis mittags sollte das Thermometer auf über 30 Grad steigen.

Beim Schwimmen konnte ich vom Start weg in der Spitzengruppe agieren, sodass ich im Verlauf sogar einen Vorsprung von 80-90 m rausschwimmen konnte. Leider orientierte ich mich dann falsch und schwamm einen falschen Weg. Zum Glück wurde ich darauf hingewiesen, sodass ich es korrigierte. Leider war dadurch der erarbeitete Vorsprung dahin, was dazu führte, dass ich mit der Gruppe aus dem Wasser kam.

Auf der flachen und schnellen Radstrecke ergriff ich sofort wieder die Initiative und setze mich an die Spitze, um bis zur zweiten Wechselzone einen kleinen Vorsprung zu erarbeiten.

Die abschließenden 10 km auf der Laufstrecke (4 x2,5 km Runde) wurden zu einer Hitzeschlacht bei über 30 Grad. Zwar wurde ich noch auf der Laufstrecke überholt, konnte aber durch eine insgesamt starke Laufleistung den 2. Platz und damit den Vizeeuropameistertitel erkämpfen. Auch die Plätze 1 und 3 gingen mit Hendrik Becker und Christian Dürr an deutsche Athleten, sodass wir bei der Siegerehrung ein rein deutsches Podest in der AK feiern konnten.

Ironman Barcelona

 

Die Langdistanz für dieses Jahr mit dem Ironman Barcelona ist leider schon wieder Geschichte. 2 Tage nach dem Wettkampf, mit etwas Abstand und Regeneration hier nun ein kleiner Bericht. 

Zunächst einmal ein herzlichen Dankeschön an meine Unterstützung vor Ort Axel Foley, der mich den ganzen langen Tag betreut hat, der bei Regen ausgeharrt hat und mich abends zurück ins Hotel gebracht hat. Danke, Danke 🙂. Ohne diese Unterstützung ist ein solcher Tag immer sehr schwierig und es ist keine Selbstverständlichkeit, daher kann man gar nicht genug danken.
Leider habe ich das Ziel der Qualifikation für die Ironman Weltmeisterschaft auf Hawaii 2019 verpasst. Als 10. meiner Altersklasse hat es bei 5 vorhandenen Plätzen leider nicht gereicht. Aber dennoch kann ich mit einem grundsoliden Rennen zufrieden sein. Das Schwimmen lief trotz des starken Wellengangs (ich musste noch nie so viel Wasser schlucken und kämpfen) hervorragend. Die Trainingskilometer haben sich voll ausgezahlt, sodass ich trotz der schweren Bedingungen mit einer 53er Zeit so gut die 3,8 km geschwommen bin, wie noch nie. 
Tja, das anschließende Radfahren (auf veränderter Radstrecke) war leider vom Verhalten einiger Teilnehmer wieder eine einzige Enttäuschung. Mit meiner eigenen Radleistung kann ich zufrieden sein, nicht überragend, aber solide. Trotz mehrmaligen Versuch mich von der Gruppe abzusetzen, ist mir dieses nicht dauerhaft gelungen. Wahrscheinlich hat mir auch der letzte Mut gefehlt, dass Risiko einzugehen, eine gewisse Zeit über den Werten zu fahren, auch auf die Gefahr hin zu platzen. Aber der entscheidende Punkt ist: Wann einige Teilnehmer endlich, dass der Ironman keine RTF oder Mannschaftszeitfahren ist. Hier muss etwas in naher Zukunft passieren, da dies sonst den Sport auf Dauer schädigt. Hilfreich wäre es dabei schon wenn die Kampfrichter nicht nur neben den Radgruppen herfährt, sonder auch gnadenlos Strafen verteilt. 
Nach den 180 km Rad stieg ich mit echt guten Beinen und etwas Wut im Bauch vom Rad. Das Laufen ( der abschließende Marathon in 3:18 std.) gestaltete sich recht gut, sodass ich bis km 35 die angegebene Pace vom Trainer laufen konnte (Danke Ralf Lindschulten für die gute Vorbereitung). 2 Kilometer hatte ich dann eine leichte Schwächephase, konnte mich aber wieder fangen, sodass ich nach knapp 9:17 Std. als 83. von 2700 Startern ins Ziel laufen konnte. Leider hat es dennoch für das Ticket nach Hawaii nicht gereicht. Aber aufgeschoben ist nicht aufgeschoben und wir werden weiter an den unterschiedlichen Stellschrauben arbeiten. Also Mund abwischen und weiter geht es.

Triathlon Altwarmbüchen Sprint

 

Am vergangenen Sonntag ging es mit der Mannschaft zum Ligawettkampf nach Altwarmbüchen. Hier musste bei sonnigen Wetter 750m geschwommen, 20km Rad und 5km gelaufen werden. Auf Grund der hohen Temperaturen war der See aufgeheizt, sodass ein Schwimmen mit Neoprenanzug verboten war. Der Start erfolgte in 3 zeitversetzten Wellen, um das Feld etwas zu entzerren. Nach einer guten Schwimmleistung konnte ich in der Spitzengruppe aus dem Wasser steigen. Bereits nach knapp 1,5km übernahm ich die Führung auf dem Rad. Der flache Radkurs liess schon im Vorfeld eine starke Radzeit erahnen. Trotz des Windes gelang es mir auf dem Rad die Führung auszubauen und mit einem guten Vorsprung auf die Laufrunde zu gehen. Aufgrund des erarbeiteten Vorsprungs konnte ich beim Laufen die Führung kontrolliert ins Ziel bringen und überquerte als 1. die Ziellinie. In der Mannschaftswertung  erreichten wir den 5. Platz. 

Deutsche Meisterschaft Altersklassen Sprint Düsseldorf

 

Dieses Jahr ging es mal wieder zu den Deutschen Meisterschaften der Altersklassen im Sprint nach Düsseldorf. Gleichzeitig sollte das neue Wettkampfrad auf seine Tauglichkeit getestet werden. Bei strahlendem Sonnenschein und Wassertemperaturen von 24,8 Grad mussten die Athleten dieses Mal die Strecke von 750 m schwimmen ohne Neopren absolvieren, was mir aber eher entgegen kam. Nach soliden Schwimmen bin ich im vorderen Teil des Feldes aus dem Wasser gestiegen. Die 20 km Radstrecke führte durch Düsseldorf mit zahlreichen Richtungsänderungen. Die Radleistung war gut, sodass ich mich weiter nach vorne arbeiten konnte. Der abschließende Lauf über 5km fand wieder direkt am Medienhafen statt. Eine 2,5 km Runde musste zweimal gelaufen werden. Die Laufleistung war wieder eher durchwachsen, aber auch durch andere Trainingsreize erklärbar. Mit der Gesamtleistung konnte  ich in meiner Altersklasse die Bronzemedaille bei der DM erkämpfen (Gesamt:8.Platz), daher bin ich recht zufrieden mit dem Ergebnis. 

Es ist leider schade, dass sich manche Athleten (insbesondere ein Athlet) immer wieder unsportlich auf der Radstrecke verhalten und die gesamte Strecke, trotz Verbot, Windschatten fahren und sich dann auch noch mit den erzielten Zeiten schmücken. Einfach nur erbärmlich. 

Bokeloh Landesmeisterschaften Sprint 

 

Bei strahlendem Sonnenschein und annähend 30 Grad ging es spontan nach Bokeloh zu den Landesmeisterschaften im Sprint. Im Freibad mussten bei einer Wassertemperatur von 30 Grad 700m geschwommen werden. Anschließend ging es auf die etwa 20 km lange Radstrecke. Der abschließende 5 km Lauf führte die Teilnehmer über einen Viereckkurs, der 4x gelaufen werden musste. 

Lange Rede kurzer Sinn, mehr als die Vizemeisterschaft in der AK 35 war heute einfach nicht drin. Der Gewinner der AK war heute einfach zu stark und ich war nicht in der Lage, trotz starker Wattwerte von über 330 Watt (Durchschnitt), ihn auf dem Rad loszuwerden. Im Laufen war ich zwar im Vergleich zur letzten Woche gesteigert, aber dennoch nicht in der Verfassung das Tempo mitzugehen und so wurde es nur der Vizelandesmeistertitel in der AK 35. Einen herzlichen Glückwunsch an den verdienten Sieger der AK Garvin Krug.

Dalkeman Triathlon Gütersloh

 

Der erste Wettkampf der Saison ist immer wie eine Wundertüte, man weiß nie ganz genau wo man gerade im Training steht. Dieses Jahr habe ich mir den Dalkeman Triathlon in Gütersloh für den Saisoneinstieg ausgesucht. Der Sprint geht über eine Distanz von 500m Schwimmen, 20km Rad und 5km Laufen. Der Wettergott meinte es gut an diesem Tag und so konnten alle Athleten bei strahlendem Sonnenschein auf die Strecke gehen. Der Wettkampf lief sehr durchwachsen. Das Schwimmen lief solide, sodass ich als 4. aus dem Becken steigen konnte. Auf dem Rad entwickelte ich einen guten Druck auf der Pedale. Ich konnte mich bei starken Wind einen Platz nach vorne schieben und wechselte auf Position 3 liegend in den abschließenden Lauf. Über diesen reden wir lieber nicht, da er eine Katastrophe war. Dennoch konnte ich den 3. Platz in der Gesamtwertung halten. Nun gilt es mit den Erkenntnissen an den Baustellen zu arbeiten.

Heidesee Triathlon 

 

Naja, doch noch einmal das Saisonende um eine Woche nach hinten verschoben ;-). Spontan habe ich mich am Samstag dazu entschieden doch noch einen Sprint zu machen. Also den Veranstalter angeschrieben und noch einen Startplatz für den Heidesee Triathlon erhalten (danke Tobi). Der Wettkampf lief gut. Bei kühlen Außentemperaturen ging es in den wärmeren Heidesee. Das Schwimmen lief aufgrund des geringen Trainings in den letzten Wochen eher zäh, dennoch konnte ich als 3. in meiner Startgruppe aus dem Wasser steigen. In der Wechselzone konnte ich schon den Zweitplatzierten überholen. Die flache aber kurvenreiche 10 km Radstrecke musste zweimal gefahren werden. Auf dem Rad konnte ich die gewohnte Stärke ausspielen, sodass ich als 1. auf die Laufstrecke wechseln konnte. Die Laufstrecke führte durch den Wald auf unebenen Wegen, wodurch eine schnelle Laufzeit nicht unbedingt möglich war und musste zweimal gelaufen werden. Nach 1:04:20 konnte ich als 1. die Ziellinie durchlaufen, was auch gleichzeitig der Tagessieg bedeutete.

Bibermann Triathlon Bleckede

 

Der letzte Wettkampf der Saison ist Geschichte und es war noch einmal ein gelungener Abschluss der Saison. Mit der Mannschaft ging es zum letzten Wettbewerb der Verbandsliga nach Bleckede. Hier mussten die Athleten eine Sprintdistanz über 750 m Schwimmen, 20 km Rad und 5 km laufen absolvieren. Bei sonnigen Wetter ging es in das 18 Grad "warme" Wasser. Die Frauen und Männer mussten zusammen starten, sodass es beim Start etwas enger wurde. Nach knapp 800 m (nicht 750m ) konnte ich an Position 6 liegend mit etwa 1 Minute Rückstand das Wasser verlassen. Auf dem Rad konnte ich trotz des erst 3 Wochen zurückliegenden Ironman Hamburg meine Stärke ausspielen und übernahm nach etwa 6 km die Führung, sodass ich als erster in die zweite Wechselzone kam. Die 5 km konnte ich kontrolliert  nach Hause laufen, sodass ich als 1. die Ziellinie überquerte. In der Mannschaftswertung konnten wir einen starken 6. Platz belegen.

Ironman Hamburg

 

Was für ein Wettkampf. Seit der Anmeldung vor fast einem Jahr habe ich diesem Tag entgegengefiebert. Der Ironman Hamburg sollte mein diesjähriger Saisonhöhepunkt werden. Ein Wettkampf, der zum ersten Mal ausgetragen wurde, und somit einige Fragezeichen im Vorfeld aufkommen ließ. Wie wird die Radstrecke zufahren sein?, wie werden die Wetterverhältnisse sein?, wie wird die Stadt den Wettkampf annehmen und wie wird die Organisation sein?. Fragen wie diese bewegen jeden Triathleten vor seinem Saisonhöhepunkt. Und die Antworten lassen sich nun zwei Tage später auch geben. Das Schwimmer in der Alster mag für einige Athleten ungewohnt gewesen sein. Wenig Sicht und eine kühle Wassertemperatur von 18,8 Grad waren nicht für alle Teilnehmer angenehm. Ich persönlich fand die Temperatur optimal und bin sehr gut mit den Bedingungen zurecht gekommen, sodass ich nach 55:53 Minuten die 3,8 km in der Alster hinter mir gelassen habe. Bei der Radstrecke könnte man zunächst annehmen, dass Hamburg eine vollkommen flache Strecke bieten würde. Wer dies allerdings glaubte, der wurde schnell eines besseren belehrt. Die Strecke war anspruchsvoller als gedacht, gerade der Wind und die vielen kleinen Rhythmuswechsel machten die Strecke zu einer interessanten und Abwechslungsreichen Angelegenheit. Durch die optimale Einstellung von meinem Trainer Ralf bin ich gut mit der Radstrecke zurecht gekommen und konnte die leicht längere Strecke von 182 km in 4:55 Std. absolvieren. Das absolute Highlight des Wettkampfes ist aber die Laufstrecke. Die Laufstrecke führte um die Alster und mußte insgesamt 4x gelaufen werden. Die Zuschauer an der Strecke waren einfach fantastisch und haben den Athleten über die gesamte Strecke begleitet. An fast jedem Abschnitt der Laufstrecke waren Zuschauer, die den Athleten nach vorne getrieben haben. Für mich war das Laufen wie immer ein Knackpunkt, ob ein gutes oder schlechtes Ergebnis rauskommt. Diesmal kann ich sagen, dass ich mit meiner Laufleistung (bis auf 2,5 km) sehr zufrieden bin. Bis km 36 konnte ich die Vorgaben vom Trainer weitestgehend umsetzen. Leider musste ich eine kleine Schwächephase überwinden, in der ich kurzzeitig gehen musste. Ab km 39 hatte ich mich wieder gefangen und konnte nach einer Zeit von 9:26:04 Std. die Ziellinie als 49. von über 2300 Startern überqueren. In der Betrachtung 2 Tage nach dem Wettkampf, bin ich zwar verärgert über die 2,5 km beim Laufen, aber dennoch mit  Gesamtleistung zufrieden. 

Ein großes Dankeschön gilt auch meinen Freunden, die mich mal wieder an der Strecke mit ihrer Anwesenheit und Motivation unterstützt haben. Danke Michi und Tobi. Danke auch an Ralf meinem Trainer, der mich optimal auf den Wettkampf eingestellt hat (die 2,5km holen wir uns auch noch ;-) ). Und ein Dank auch an alle anderen Bekannten, die an der Strecke standen und mich verbal ( Originalton von zwei Triathlonkollegen in der letzte Runde: " Und nun Dag hau dir noch mal richtig in die Fresse") nach vorne getrieben haben. Manche mögen dies nicht verstehen, aber gerade dies treibt einen dann nach vorne und lässt die Schmerzen kurzzeitig vergessen.

Triathlon Munster (Sprint)

 

Nach zwei harten Trainingswochen ging es mit schweren Beinen zum Sprint nach Munster . Diesmal war das Wetter jedoch eher regnerisch statt heiß, was für mich aber erstmal kein Problem darstellte. Das Feld war diesmal stärker besetzt als die vorherigen Jahre. Nach den 500 m Schwimmen (eigentlich waren es über 600 m) kam ich auf Position 3 liegend in die Wechselzone, konnte mit der Schwimmleistung aber zufrieden sein. Auf dem Rad entwickelte ich sofort Druck auf die Pedalen, sodass ich Boden gut machen konnte. Schade ist nur, dass einige Streckenposten lieber in der Gegend umherschauen, wodurch ich zweimal an Abzweigungen vorbei geschossen bin und umkehren musste. Dies führte dazu, dass ich trotz einer starken Radleistung zeitgleich mit dem späteren Sieger Jonathan Pargätzi aus Lüneburg in die zweite Wechselzone kam (ehrlicherweise muss man sagen, dass es auch ohne diese Patzer eng geworden wäre). Der abschließende Lauf gestaltete sich solide, wobei sich die zwei harten Trainingswochen bemerkbar machten. Am Ende konnte ich mit einem sicheren 2. Platz in der Gesamtwertung zufrieden sein.

Müdener Triathlon (Sprint)

 

Nach 5 Jahren der Abwesenheit ging es mal wieder zum Sprint Triathlon nach Müden. Ein kleiner, aber mit sehr viel Herz organisierter Triathlon, bei dem es über 450 m Schwimmen, 23 km Rad und 4 km Laufen geht. Pünktlich zum Start endete der Regen und die Teilnehmer konnten die 450 m Schwimmen im 19 Grad warmen See in Angriff nehmen. Das Schwimmen lief optimal und ich konnte als 2. aus dem Wasser steigen. Der Wechsel vom Schwimmen auf das Rad lief katastrophal. Ich weiß gar nicht, wann ich das letzte Mal so schlecht gewechselt habe. Zunächst konnte ich nicht den Verschluss vom Neo öffnen und zusätzlich war ich zu dumm den Helm aufzusetzen, sodass ich einige Zeit ungewollt in der Wechselzone verbracht habe, was mir ein paar Plätze kostete. Die Devise hieß nun: "Ruhe bewahren und weiter geht es". Auf dem Rad konnte ich mich wieder schnell nach vorne arbeiten, so dass ich zeitgleich mit der ersten Staffel vom Rad stieg. Beim Laufen konnte ich das Tempo etwas rausnehmen und nach 55:34 Minuten als Erster das Ziel durchlaufen.

Wasserstadt Triathlon (Mitteldistanz)

 

Das war der Satz mit x das war wohl nix. Eigentlich sollte die Mitteldistanz in Hannover-Limmer eine Standortbestimmung sein, in gewisser Weise wurde sie es auch, nur leider in unzufriedener Gestalt, in dem ich mal wieder feststellen musste zu hohe Temperaturen und Schwüle verträgt mein Körper nicht. Nach guten Schwimmen und Radfahren, mit nur knapp 1 Minute Rückstand auf den Führenden, bin ich bei km 11 total dehydriert ausgestiegen, zusätzlich machten sich die Schmerzen im Fuß wieder bemerkbar. Manchmal geht die Gesundheit einfach vor. Und nein, ich habe nicht zu wenig Flüssigkeit zu mir genommen. Nun heißt es nach Lösungen zu suchen und die Wunden zu lecken.

Ascherslebener Triathlon (Sprint)

 

Nach dem nicht zufriedenstellenden Ergebnis von letzter Woche habe ich mich spontan dazu entschlossen an dem Wettkampf in Aschersleben teilzunehmen. Bei tollem Wetter und Temperaturen von 22 Grad musste eine Distanz von 400 m Schwimmen, 20 km Rad und 4,75 km Laufen absolviert werden. Das Schwimmen fand im Hallenbad statt, wodurch die Teilnehmer in unterschiedlichen Startgruppen an den Start gingen. Mit einer reinen Schwimmzeit von unter 5:30 Minuten konnte ich als 5. auf die Radstrecke wechseln. Hier arbeitete ich mich weiter nach vorne und konnte kurz vor dem Wechsel zum Laufen zusammen mit Henrik Badewitz (Wolfsburg) (Herzlichen Dank für diesen tollen und fairen Kampf auf dem Rad) auf den Profitriathleten Christian Kramer aufschließen, der leider beim Öffnen seiner Radschuhe stürzte und aussteigen musste (ihm geht es aber gut, gute Besserung). Beim nicht so guten zweiten Wechsel überholte mich Henrik. Nach ca. 1 km konnte ich beim Laufen die Führung zurückholen. Leider wurde ich 100m vor dem Ziel von einem Starter aus der 1. Bundesliga kassiert (Herzlichen Glückwunsch Rico Bogen), sodass ich als 2. in der Gesamtwertung in einer Zeit von 53:03 Minuten die Linie überquerte. Dennoch ein sehr schöner und erfolgreicher Wettkampf.

Hamelner Triathlon (Sprint)

 

Mit großen Erwartungen ging es bei guten Wetter zum ersten Wettkampf der Saison 2017. Diesmal sollte es der Sprint in Hameln sein, der gleichzeitig auch der Auftaktwettkampf für die Verbandsliga der Mannschaften darstellte. Die Erwartungen wurden leider enttäuscht. Die 500 m Schwimmen, die im Freibad stattfanden, waren dabei noch das Beste des Tages. An 2. Position liegend konnte ich in der Wechselzone die Führung in dieser Startgruppe übernehmen und auf die 20 km flache Radstrecke wechseln. Schon nach 3 km merkte ich, dass heute der Druck in den Beinen fehlt, sodass ich dort bereits ungewöhnlich hart mit mir selbst auf dem Rad kämpfen musste, was durch die angezeigten Wattwerte bestätigt wurde. Dennoch gelang es mir in dieser Startgruppe die Führung weiter ausbauen und ich wechselte als 1. auf die 5 km Laufstrecke. Auch hier konnte ich keinen richtigen Druck aufbauen und lief eine eher schwache 5 km Zeit. Am Ende überquerte ich zwar ungefährdet als 1. der Startgruppe die Ziellinie, wußte aber schon innerlich, dass dies nicht mein Wettkampf war. Und ich sollte recht behalten. In der Gesamtwertung einschließlich der offenen Starter belegte ich den 5.Platz und den 2. Platz in der Altersklasse. In der Verbandsliga konnte ich wohl nach momentanen Stand gewinnen. Herzlichen Glückwunsch an die Gewinner für ihre starke Leistung.

Ironman 70.3 Rügen

 

Beim Ironman 70.3 auf Rügen gab es noch einen versöhnlichen Saisonabschluss. 3 Wochen nach der Langdistanz in Kopenhagen ging es mit meinem Vereinskameraden Rene Schällig spontan zum 70.3 nach Rügen. Für Rene war es der letzte Härtefest für die Weltmeisterschaft auf Hawaii im Oktober. Für mich sollte nach einer eher verkorksten Saison ein schöner Abschluss her. Bei traumhaften Temperaturen um 26 Grad ging es über 1,9 km Schwimmen, 90 km Rad und 21 km Laufen. Das Schwimmen lief super und ich konnte nach einer reinen Schwimmzeit von knapp 25 Minuten aus dem Wasser steigen. Die Radstrecke auf Rügen ist flach mit einigen kleinen Wellen. Es waren 2 Runden zu fahren, wobei in der zweiten Runde der Wind stärker aufkam. Nach einer Radzeit von 2:18 Stunden konnte ich das Rad in der zweiten Wechselzone gegen die Laufschuhe eintauschen. Die Laufrunde, die teilweise durch die Innenstadt von Binz führt, ist zweimal zu bewältigen, wobei man viermal einen Anstieg von 11% Steigung hochlaufen muss, was die Strecke anspruchsvoll macht und 3 Wochen nach einer Langdistanz nicht gerade einfach war. Nach einer Gesamtzeit von 4:22:30 Stunden erreichte ich das Ziel und konnte mich über den 1.Platz in meiner Altersklasse freuen und hätte damit den Slot für die WM 2017 in Tennessee erhalten, den ich aber nicht angenommen habe. Rene konnte mit einem starken 5. Platz in seiner Altersklasse seine Form für Hawaii bestätigen. 

Ironman Kopenhagen

 

Was soll man sagen, enttäuscht aber auch gleichzeitig stolz. So könnte man das Ergebnis von gestern vom ‪#‎Ironman‬ Kopenhagen beschreiben. Enttäuscht, weil ich mein selbstgestecktes Ziel die Quali Hawaii nicht erreicht habe. Sturz auf Mallorca mit Schulterprellung im März, Gürtelrose im Mai/Juni, Grippe 2 Wochen vor dem Wettkampf und im Wettkampf ein rutschender Lenker nach 10km waren dann wohl doch zuviel. Wichtige Wettkämpfe scheinen einfach in den letzten Jahren nicht mein Ding zu sein. Das Schwimmen lief noch optimal mit 55 Minuten. Beim Radfahren hat sich nach 10 km die Lenkerstabilität verabschiedet und ich durfte 170 km mit instabilen Lenker fahren, der immer wieder nach unten gekippt ist, sodass ich unter anderem aus diesem Grund und 4 Gängen auf die Toilette eine enttäuschende Radzeit von knapp 4:58 Std. gefahren bin. Das Laufen lief zunächst recht gut, wobei ich evtl. etwas zu hart losgelaufen bin und dies sich am Ende in Kombination mit der teilweisen schlechten Haltung auf dem Rad gerächt hat. Mit einer enttäuschenden Zeit von 9:46 Stunden endete der Kampf gegen den inneren Schweinehund. Aber man soll ja auch immer etwas positives aus der Sache ziehen. Und hier kann ich für mich sagen, dass ich trotz des Defektes mit dem Lenker und den damit schon frühzeitig geplatzten Träumen froh und auch etwas stolz bin, dass ich dennoch nicht ausgestiegen bin, sondern das Rennen beendet habe.

Deutsche Meisterschaften Altersklassen Düsseldorf (Sprint)

 

Ein lachendes und ein weinendes Auge, so lässt sich die Deutsche Altersklassen Meisterschaft in Düsseldorf beschreiben. Ein lachendes Auge, weil ich mir den 3. Platz und damit Bronze in meiner Altersklasse sichern konnte. Ein weinendes, weil ich heute nicht die Leistung abrufen konnte, die ich mir gewünscht hätte. Aber man kann nicht immer den besten Tag erwischen, wichtig ist aber dennoch sein bestes dabei zugeben. 

Schon beim Schwimmen über die 750m lief es nicht wie geplant. Bei der ersten Boje ist mir durch das übliche Gerangel die Brille halb runtergerutscht, wobei ich meinen Rhythmus verloren habe. Auf der 20 km Radstrecke konnte ich nicht meine gewohnte Stärke ausspielen und habe durch den sehr kurvigen Kurs mit vielen kleinen Antritten nur sehr schwer in den Rhythmus gefunden. Der abschließende 5 km lief solide, sodass ich mich am Ende über einen 3. Platz in meiner Altersklasse M35 (35-39) freuen konnte. Gewonnen hat Hendrik Becker vor Christian Enters.

Rhume Triathlon (Sprint)

 

Bei guten Bedingungen ging es über die Sprintdistanz (750 m Schwimmen, 20 km Rad und 5 km Laufen) beim Rhume Triathlon in Northeim. Die Veranstaltung war gleichzeitig auch der 2. Wettkampf der Ligasaison, sodass auch meine Mannschaftskollegen von Eintracht Hildesheim am Start waren. Der Start erfolgte in drei Wellen. Ich nahm die Distanz in der 3. Startgruppe in Angriff. Hier konnte ich als Drittplatzierter das Wasser verlassen und bereits in der Wechselzone den Zweitplatzierten überholen. Nach etwa 1 km auf dem Rad überholte ich auch den Führenden und übernahm die Führung in der Startgruppe. Da es sich um eine Wendepunktstrecke handelte konnte ich auf dem Rückweg die Rückstände gut einordnen. Der abschließende 5 km Lauf führte über eine flache Laufstrecke mit Wendepunkt, sodass man auch hier die Abstände einordnen konnte. In einer Zeit von 59:11 überquerte ich die Ziellinie und konnte dadurch auch den Vorjahressieger (Sören Walten), der in der 1. Startgruppe gestartet war, etwa 1:30 Minute hinter mir lassen und somit den 1. Platz erzielen. Ein sehr positives Ergebnis nach überstandener Gürtelrose.

 

Barockstadt Fulda Triathlon (Sprint)

 

Das war ein gelungener Saisoneinstieg. Es ist immer schön die neue Saison mit einem Podestplatz zu beginnen, in diesem Fall sogar mit einem Sieg. Bei herrlichem Wetter und Temperaturen um die 25 Grad Celsius ging es zum Barockstadt Triathlon nach Fulda. Als Saisoneinstieg hatte ich mir den Sprint mit 500m Schwimmen, 25km Rad und 5 km Laufen ausgesucht. Es war auch gleichzeitig ein Test, ob meine Schulter nach dem Radsturz im Trainingslager auf Mallorca auch die höheren Belastungen beim Schwimmen aushält. Ich durfte in der 4 Startgruppe des Sprintwettkampfes ins angenehme Wasser des Freibades springen. In meiner Startgruppe kam ich als 3. aus dem Wasser, mit der Gewissheit, dass die Schulter hält. Schon in der Wechselzone konnte ich etwas Zeit gut machen, sodass ich nach etwa 2 km auf dem Rad die Führung übernehmen konnte. Auf der Radstrecke herrschte teilweise starker Wind, was mir jedoch eher entgegen kam, wodurch ich den Vorsprung bis zur 2. Wechselzone ausbauen konnte. Diese Führung gab ich auch auf der Laufstrecke nicht mehr ab. Nun hieß es warten, bis die Ergebnislisten offiziell bekannt gegeben wurden. Die Freude war natürlich groß, als ich meinen Namen ganz oben auf Platz 1 der Liste lesen durfte und somit ein gelungener Einstieg in die Saison geglückt ist.

Büchen Triathlon (Sprint)


So, nun war es aber wirklich erstmal der letzte Triathlonwettkampf der Saison. Nach dem guten Ergebnis von letzter Woche habe ich mich ziemlich spontan zu einem Start beim Büchen Triathlon über die Sprintdistanz entschieden (sorry Trainer, aber musste einfach noch einmal sein). Also ging es morgens um 5:30 Uhr Richtung Büchen (liegt bei Hamburg). Vorab, der Wettkampf ist sehr familiär und lebt von dem Einsatz der zahlreichen ehrenamtlichen Helfer. Geschwommen wird im Schwimmbad von Büchen auf 50m Bahnen. Der Sprint wurde in 3 Startgruppen eingeteilt. Ich war in der zweiten Startgruppe. Etwas überrascht kam ich nach den 500m als erster aus meiner Gruppe aus dem Wasser und konnte die Radstrecke als Führender der Gruppe in Angriff nehmen. Die Radstrecke ist eine flache Strecke über 10,5 Kilometer, die zweimal gefahren werden muss. Auf dem Rad konnte ich meine Stärke wieder ausspielen, auch wenn es rund 8 Kilometer gedauert hat, bis ich meinen Rhythmus gefunden hatte. Die abschließenden 5 Kilometer verlaufen weitestgehend durch den Wald, wodurch die Laufstrecke eher einem Crosslauf gleicht (aber na gut, mal etwas anderes). Nach 58:54 Minuten lief ich durchs Ziel und wie sich bei der Siegerehrung herausstellte, war dies auch gleichzeitig mit einem Abstand von etwa 3 Minuten auf den 2. die schnellste Zeit des Tages. Nun geht die Planung für das nächste Jahr los. Bis denne!!!!

Bibermann Triathlon (Sprint)


Der letzte Wettkampf der Saison sollte mich in die Ecke von Lüneburg verschlagen, zum Bibermann Triathlon. Nach der verpatzten 70.3 WM in Zell am See hieß es mit einem guten Wettkampf in die Winterpause zu gehen. Wer einen kleinen, aber feinen Wettkampf machen will, ist hier genau richtig. Beim Sprint ging es über 500m Schwimmen, 20 Kilometer Rad und 5 Kilometer Laufen. Das Schwimmen fand in einem Seitenarm der Elbe statt. Die Wassertemperatur betrug wonnige 16 Grad, sodass einem zumindest im Neo nicht zu warm wurde. Beim Schwimmen konnte ich mich vom Start weg in der Spitzengruppe halten, sodass ich als 3. aus dem Wasser kam. Die Radstrecke führte über einen flachen, aber sehr windanfälligen Kurs. Schon nach einem Kilometer konnte ich auf dem Rad die Führung übernehmen. Da es sich um eine Wendepunktstrecke handelt, war es möglich die Verfolger zu sehen. Die Führung baute ich auf dem Rad weiter aus, sodass ich mit einem guten Polster auf die abschließenden 5 Kilometer gehen konnte. Nach 57:38 Minuten erreichte ich mit neuem Streckenrekord das Ziel als Sieger und konnte mich bei der Siegerehrung über eine ausgefallene Trophäe in Form eines Biberstamms freuen.

Ironman 70.3 Weltmeisterschaft Zelle am See


Glück im Unglück. Mein Schutzengel hat gestern bei der 70.3 WM in Zell am See ganze Arbeit geleistet. Bei der Abfahrt ist mit einem riesen Knall der Schlauch geplatzt. Zum Glück konnte ich das Fahrrad noch halten und abbremsen. Beim Wechsel ist mir dann das Ventil abgebrochen und ich musste auf den Servicewagen warten und habe dadurch etwa eine halbe Stunde verloren, sodass ich den abschließenden Lauf zwar noch gelaufen bin, mir aber die Zeit genommen habe mich mit anderen Teilnehmern und Bekannten an der Strecke zu unterhalten. Der Platzer hatte eine solche Wucht, dass er meine Carbonflanke beim Laufrad vorne deformiert hat. Im Endeffekt kann ich froh sein, dass nicht mehr passiert ist. Die Platzierung war damit nur noch zweitrangig.

Silbersee Triathlon (Landesmeisterschaften Olympische Distanz)


Es ging wie in den vergangenen Jahren wieder zum beliebten Silbersee Triathlon nach Stuhr. Diesmal fanden hier neben der Lemon-Sports Tour auch die Landesmeisterschaften über die Olympische Distanz statt. Zunächst musste im Silbersee eine Schwimmstrecke von 1,5 km zurückgelegt werden. Es wurde in verschiedenen Startgruppen (nach Altersklassen) gestartet. Das Schwimmen lief wie schon die gesamte Saison über eher mässig, sodass ich an Position 4, in der Startgruppe, aus dem Wasser kam. Auf dem Rad konnte ich dann wieder die gewohnte Stärke ausspielen und nach etwa 25 km den Führenden aus meiner Startgruppe einholen und auch einige Athleten aus der ersten Startgruppe passieren. Leider verlor ich zum Ende der Radstrecke noch etwas Zeit, da auf einem etwa 300-400 m langen Abschnitt zum Ende der Radstrecke ein Überholverbot galt und langsamere Teilnehmer vor mir waren. Der abschließende 10 km Lauf lief gut und flüssig, sodass ich nach einer Zeit von 1:59:03 die Ziellinie als Landesmeister in der AK 35 überqueren konnte. In der Gesamtwertung erreichte ich den 6.Platz. 

AGM Triathlon Munster


Und es geht doch noch, zumindest über die kürzere Distanz. Nach dem unzufriedenen Wettkampf in Frankfurt vor 2 Wochen hieß wieder aufzustehen und nach vorne zu blicken. Also entschloss ich mich, wie schon letztes Jahr, wieder beim Triathlon in Munster (Sprint) an den Start zu gehen. Bei optimalen Bedingungen und Temperaturen um 25 Grad mussten zunächst 500 m Schwimmen absolviert werden. Hier kam ich kurz nach den Führenden als 4. aus dem Wasser, wobei 2 Staffeln darunter waren. Schon in der Wechselzone konnte ich durch einen schnellen Wechsel Zeit gut machen, sodass ich nach etwa 1,5 Kilometer die Spitze übernehmen konnte. Diese Führung konnte ich auf dem Rad weiter ausbauen. Da es sich um eine Wendepunktstrecke handelt, konnte ich nach der Hälfte der Strecke die Distanz zu meinen Verfolgern gut abschätzen und etwas Tempo rausnehmen. Nach 22 km auf dem Rad kam ich als Führender in die 2. Wechselzone. Die abschließenden 5 km verliefen zum Teil durch die mit Zuschauern gefüllte Fußgängerzone. In einer Zeit von 58:47 Minuten überquerte ich die Ziellinie und konnte so den Streckenrekord aus dem letzten Jahr etwas verbessern. 

Ironman Frankfurt


Das war wieder mal der berühmte Satz mit X, das war wohl nix. Der Ironman Frankfurt ist Geschichte, leider nicht mit einem positiven Ausgang für mich. Trotz einer verhaltenen Rennstrategie vom Trainer auf dem Rad ist es mir nicht gelungen meinen Flüssigkeitsverlust bei den Temperaturen auszugleichen. Die 8 x 800ml auf dem Rad haben nicht ausgereicht, sodass ich schon nach kurzer Zeit beim Laufen merkte, dass sich ein Schwindelgefühl und ein Taubheitsgefühl im Ohr einstellt. Bis km 15 habe ich mich dann noch 3x übergeben, bis ich mich dann entschlossen habe auszusteigen. Nach 2 Infusionen konnte ich zumindest wieder normal stehen. Es zeigt sich, dass ich bei extremen Temperaturen wie gestern (knapp 40 Grad) Probleme habe meinen Flüssigkeitshaushalt im Gleichgewicht zu halten. Im Moment überwiegt noch die Enttäuschung über mich selbst, da die Beine bis zu diesem Zeitpunkt wirklich super waren, aber es zeigt sich, dass halt immer auch noch andere Faktoren ausschlaggebend sind.

Wasserstadt Triathlon Limmer


Bei sonnigen Wetter mit Temperaturen um 26 Grad ging es zum dritten Wettkampf der Lemonsport-Liga nach Hannover-Limmer. Für mich war es der erste Start für die Mannschaft in dieser Saison. Bei einer Wassertemperatur von 18 Grad mussten 750m geschwommen werden. Auch diesmal habe ich schlecht in den Rhythmus gefunden, sodass ich nach dem Schwimmen etwa einen Rückstand von 1:30 Minuten hatte. Nun hieß es die Stärke auf dem Rad auszuspielen. Dies gelang wieder sehr gut, sodass ich mich nach etwa der Hälfte der 20km Radstrecke an die Spitze meiner Startgruppe setzen konnte. Mit der besten Radzeit des Tages ging es auf die Laufstrecke. Hier verteidigte ich auf der 5km langen Laufstrecke den Vorsprung bis ins Ziel und konnte nach 57:16 Minuten die Ziellinie überqueren. In der Ligawertung bedeutete dies der 1. Platz und in der Gesamtwertung mit den anderen offenen Startgruppen Platz 2. 

Pflüger Triathlon Harsewinkel


Zum ersten Wettkampf ( Formtest) ging es zur Mitteldistanz nach Harsewinkel. Hier standen 2 km Schwimmen, 80 km Rad und 20 km Laufen auf dem Plan. Primäres Ziel war es, die vorgegebenen Werte vom Trainer umzusetzen. Das Schwimmen fand im Freibad statt. Leider hatte ich eine Bahn mit 9 Leuten erwischt, wodurch das Schwimmen recht unruhig wurde. Insgesamt gelang mir eine durchwachsende Schwimmleistung und ich wechselte in etwa auf Position 8 liegend auf die Radstrecke. Hier lief es von Anfang bis Ende, trotz teilweise starkem Wind,  rund und ich konnte die vorgegebenen Wattwerte recht gut umsetzen. Obwohl ich einige überholen konnte, war mir bis zum Ende der Radstrecke nicht klar, an welcher Postion ich lag. Beim abschließenden 20 km Lauf fand ich sofort in meinen Rhythmus, sodass ich ein einigermassen gleichmässiges Tempo laufen konnte. Im Ziel konnte ich mich in einer Zeit von 3:51:36 Std. über den 2. Platz (Gesamt) und 1. Platz in der AK freuen. Der Sieger war am heutigen Tag einfach zu stark und konnte sich über eine Zeit von etwa 3:44 Std. freuen.

Neuer Trainer, neue Lust und neue Ziele


Das Neue Jahr hat begonnen und damit auch sportliche Veränderungen. 

Nach der letzten Saison, die sehr lang und anstrengend war, habe ich mir und meinen Körper, aber auch meinem Kopf eine zweimonatige Auszeit gegönnt. Die Auszeit sollte dazu dienen wieder Lust am Training und am Sport zu bekommen und die Planungen für das neue Jahr anzugehen. Ich war nach der Saison vom Kopf wirklich leer und konnte erstmal weder die Laufschuhe noch das Fahrrad sehen. 

Zwei Dinge haben dann wieder den Umschwung und somit auch die Lust zurückgebracht. Zum einen war es der erste Teil der Trainer C Ausbildung Ende Oktober/Anfang November, der mir wieder den Spass an dieser großartigen Sportart zurückgebracht hat. Zum anderen waren es die beiden Leistungsdiagnostiktermine bei Dr. Ralf Lindschulten in Hannover im Dezember. Die Werte waren immer noch vielversprechend. Da Ralf und ich uns nun schon seit ein paar Jahren kennen und immer gut ausgekommen sind, entschloss ich mich, noch mehr seinen fachmännischen Ratschlägen zu folgen, so dass er nun seit etwa 3 Wochen mein Trainer ist und meine Trainingspläne schreibt. Ich bin gespannt wie sich die Zusammenarbeit und auch meine Form unter seiner Führung entwickelt. Eines kann ich jetzt schon nach den ersten 3 Wochen sagen, langweilig ist es bisher nicht und er hat mich auch schon das eine oder andere Mal aus meiner Wohlfühlzone rausgeholt. Daher freue ich mich auch auf die nächsten Wochen und Monate.

Haseder Silvesterlauf

Zum Abschluss der Saison bzw. Start des Trainings für die neue Saison noch einmal ein für mich guter 5. Platz beim Haseder Silvesterlauf über die 10 km (10,4) in 37:15 Minuten. Darauf lässt sich sportlich für 2015 aufbauen.


Ironman Barcelona

Eigentlich war die Enttäuschung über das DNF beim Ironman Frankfurt so groß, dass ich für mich selbst beschlossen hatte keine Langdistanz mehr zu machen. Mit etwas Abstand von Frankfurt und dem guten Ergebnis beim 70.3 Rügen habe ich mich spontan zu einem Start beim Ironman Barcelona entschieden, da auch die Form noch recht ansprechend war.

So ging es also nach Barcelona. Der Wettkampf fand nicht direkt in Barcelona statt, sondern in Calella einem Ferienort vor den Toren Barcelonas. Die Wetteraussichten waren recht vielverprechend. Am Wettkampftag sollten es Temperaturen von etwa 20-22 Grad werden. 

Am Wettkampfmorgen setzte erstmal ein heftiges Gewitter mit Starkregen ein, sodass der Start um 1/2 Stunde nach hinten verschoben werden musste. Es gab eine Einteilung in unterschiedliche Startgruppen. Hierbei starteten die Profis vorweg und anschließend wurden die Altersklassen im 3 Minutentakt auf die 3,8 km Schwimmstrecke geschickt. Das Meer war durch das vorherige Gewitter unruhig, sodass mein Schwimmen sehr unrhythmisch ablief. Dennoch konnte ich trotz der schwierigen Bedingungen nach etwa 56 Minuten aus dem Wasser steigen. Nun hieß es die 180 km Rad in Angriff zu nehmen. Die Radstrecke ist eine sehr flache Radstrecke, sodass meine schlimmsten Befürchtungen eintrafen. Es bildeten sich teilweise Gruppen in denen 50-60 Fahrer im Windschatten gefahren sind und die Kampfrichter nur "blind" nebenher fuhren. Unglaublich!!! Im Normalfall hätten die Penaltyboxen voll sein müssen. Jeder Versuch wegzufahren wurde gleich im Keim erstickt. Erst ab etwa Kilometer 150 ließen einige an den kleinen Steigungen bzw. Windpassagen abreißen. Nach einer Radzeit von 4:40 Stunden kam ich in die 2. Wechselzone. Die Beine und der gesamte Körper haben sich zu diesem Zeitpunkt gut angefühlt. Die 42 Kilometer gliederten sich in 4 flachen Laufrunden direkt an der Strandpromenade entlang. Bis Kilometer 27 lief alles sogar noch besser als erwartet, dann machte der Oberschenkel zu und ich konnte nicht mehr die Pace gehen. Am Ende war ich froh den Marathon in einer gerade so ausreichenden Zeit von 3:38 Stunden gelaufen zu sein. Insgesamt kam ich nach 9:20:20 Stunden ins Ziel. Leider hat dies natürlich nicht für den Slot Hawaii 2015 gereicht. Aber man muss ehrlich sein und sagen, dass es auch nicht gereicht hätte, wenn ich das Tempo hätte weiter laufen können. Der letzte Slot in meiner AK ist mit 8:46 Stunden vergeben worden. Einfach nur Wahnsinn!!! Trotzdem bin ich mit meiner Leistung (bis auf die letzten 15 Kilometer) sehr zufrieden, da das primäre Ziel das erreichen der Ziellinie in einer halbwegs vernüftigen Zeit war.

Ein herzliches Dankeschön auch an meinen Supporter Michi, der den ganzen Tag, insbesondere an der Laufstrecke, eine super Unterstützung geliefert hat.

Ironman 70.3 Rügen

Regen, Wind, Regen, Matsch, so sah es am Sonntagmorgen auf Rügen beim Ironman 70.3 aus. Aber erstmal der Reihe nach. Samstag in der Früh ging es mit meinem Vereinskollegen Rene Richtung Rügen, zum Ironman 70.3. Das Ziel war ganz klar gesteckt, es sollte der Slot für die Weltmeisterschaft 2015 in Zell am See gelöst werden. 

Der erste Schock kam gleich bei der Ankunft. Gerüchten nach sollte das Schwimmen aufgrund von zu starken Wellengang ausfallen und stattdessen aus dem Triathlon ein Duathlon gemacht werden. Die Rennleitung wollte sich aber die Entscheidung bis zum Rennmorgen offen halten.

Dies war nicht das Szenario, wie ich es mir vorgestellt hatte. In meinem ganzen Leben hatte ich bisher nur einen Duathlon gemacht und zwar in diesem Frühjahr. Zwar konnte ich dort Landesmeister werden, doch hatte ich für mich entschieden nie wieder einen Duathlon zu machen. Naja, die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt und so hatte ich noch die Hoffnung, dass bis zum nächsten Morgen der Wellengang weniger werden würde und doch noch ein Triathlon stattfinden würde.

Diese Hoffnung erfüllte sich leider nicht und so wurden aus den 1,9 km schwimmen, 5 km laufen. Nun hieß es das Beste aus der Situation zu machen. Die Taktik musste dadurch etwas angepasst werden. Die ersten 5 km ging ich zurückhaltend an. Es stellte sich heraus, dass durch den starken Regen die Laufstrecke teilweise sehr aufgeweicht war, was die Sache nicht einfacher machte. Insgesamt konnte ich aber mit der ersten Teilstrecke zufrieden sein. Auf dem Rad arbeitete ich mich bei teilweise starken Regen und Wind weiter nach vorne, sodass ich an Position 4 liegend (in meiner AK), nach 90km, auf die abschließende 21 km Laufstrecke gehen konnte. Nun hieß es, wenn möglich diese Position zu verteidigen, um den Slot für die WM zu holen. Es kam sogar noch besser. Ich konnte mich noch auf den 3. Platz in der AK nach vorne schieben und somit einen Podiumsplatz erreichen. Überglücklich nahm ich am Abend bei der Siegerehrung in einer Gesamtzeit von 4:24:35 den Startplatz für die WM 2015 in Zell am See entgegen. Auch mein Vereinskollege Rene konnte in seiner AK einen sehr starken 2. Platz, in einer Zeit von 4:35:00, erreichen. Leider lehnte er den Startplatz für die WM ab. 

Bärentriathlon Bad Zwischenahn

Wie in den vergangenen 2 Jahren ging es auch dieses Jahr wieder nach Bad Zwischenahn zum Bärentriathlon. Ein toller Wettkampf über die Olympische Distanz, der super organisiert ist. Ziel war hierbei die Titelverteidigung. Schon beim Blick auf die Starterliste war klar, dass dies kein leichtes unterfangen werden würde und so kam es dann auch.  Mit meinem Teamkollegen Philipp Fahrenholz, meinem Mannschaftskollegen Rene Schällig und von Hannover 96 Timo Kuhlmann waren sehr starke Triathleten am Start. 

Die 1,5 km Schwimmen liefen wie geplant und ich konnte als 3. auf die Radstrecke wechseln. Hier konnte ich nach etwa 11 km die Führung übernehmen und diese auch bis zum Wechsel auf die Laufstrecke verteidigen. Mir war aber klar, dass Philipp beim Rad und Timo beim Laufen Druck machen werden. Und es sollte auch zu einer ganz knappen Entscheidung auf der Laufstrecke kommen. Bis Kilometer 7,5 konnte ich die Führung behaupten, bis in einer kleinen Schwächephase Philipp endgültig aufschließen konnte  und mit 9 Sekunden Vorsprung den Sieg davon tragen konnte. Ich konnte den 2. Platz mit 5 Sekunden Vorsprung vor Timo verteidigen, der wie erwartet bei den 10,8 km noch sehr stark rangelaufen ist. Rene konnte einen starken 7 Platz erkämpfen.

Aber genau das ist was den Triathlonsport so fantastisch macht, dieser Kampf bis zum Ende, bis zum Schmerzpunkt. Danke Philipp und Timo für diesen tollen Fight heute.

 

Wedemark Spass-Triathlon

Einfach toll. So einfach läßt sich der Wedemark Spass-Triathlon beschreiben. Es gibt immer noch Veranstaltungen, die einen einfach nur begeistern und zu denen man gerne wieder hinfährt und dabei bin ich nur durch Zufall und durch einen Hinweis auf diese kleine (25 Teilnehmer) familiäre Veranstaltung gestoßen. Auf der Suche nach einem Trainingswettkampf gab mir eine Freundin den Tipp. Also schnell eine E-Mail an den Veranstalter Axel geschickt und schon war ich gemeldet. Morgens um 7 Uhr ging es dann Richtung Mellendorf. Dort wurde ich herzlich vom Veranstalter empfangen. Nach und nach kamen auch die anderen Teilnehmer, sodass wir gegen kurz nach 8 Richtung Schwimmbad aufbrachen. Um 9:00 Uhr viel der Startschuß für die erste Gruppe. 15 Minuten später ging die 2.Startgruppe auf die 500m. Die Radstrecke (20 km) und Laufstrecke (5 km) war super ausgeschildert und auch von den Abläufen können sich einige Veranstalter einiges Abschauen. Nach dem Wettkampf gab es bei der Siegerehrung ein gemeinsames Grillen. Insgesamt war es ein toller Spass-Wettkampf, bei dem man ein herzliches Dankeschön an Axel und seinem Team richten muss, die dieses Event nun schon zum 12. mal ausgerichtet haben. 

Am Ende konnte ich, in einer Zeit von 56:06, diesen Spass-Wettkampf auch für mich entscheiden, aber dies war heute eher zweitrangig. 

 

Silbersee Triathlon Stuhr

Wie in den beiden letzten Jahren ging es auch dieses Jahr wieder zum super organisierten Wettkampf nach Stuhr. Ziel war es hier den Titel aus den beiden vergangenen Jahren, wenn möglich, zu verteidigen. Das dies nicht einfach werden würde, war von Beginn an klar, da u.a. auch mein Team Kollege vom Team Roter Löwe Philipp Fahrenholz am Start war. Vorab, es ist mir leider nicht gelungen und ich musste mich am Ende mit einem guten, zumindest von der Plazierung, 2. Platz zufrieden geben. Das Schwimmen lief super. Trotz Neoverbot konnte ich schon nach etwas mehr als 20 Minuten aus dem Wasser steigen. Auch das Radfahren war in Ordnung auch wenn ich hier nicht ganz die Pace von Philipp mitgehen konnte. Dennoch konnte ich mit der Radleistung zufrieden sein. Beunruhigend war leider wieder das Laufen, bei dem ich wie schon vor 3 Wochen in Frankfurt wieder mit Brustschmerzen und Atemnot zu kämpfen hatte, sodass ich über die 10 km eine grauenhafte und gequälte Zeit von knapp 41 Minuten hatte und damit weit hinter den Erwartungen und eigenen Ansprüchen zurückgeblieben bin. Man muss allerdings sagen, dass dies nichts an der Plazierung geändert hat, da Philipp am heuigen Tag einfach der Bessere war. Dennoch geht es jetzt vor allem darum, die Ursache zu finden.

 

AGM Triathlon Munster (Sprint)

Nach dem Ausstieg beim IM in Frankfurt entschloss ich mich bei einem kleinen Wettkampf in Munster an den Start zu gehen. Und es hat sich gelohnt :-). Bei heißen sommerlichen Temperatuten von 34 Grad ging es über 500m Schwimmen, 22 km Rad und 5 km Laufen. Schon beim Schwimmen konnte ich mich nach der ersten Boje vom Feld etwas absetzen. Nach knapp 650m verließ ich als erster das Wasser und konnte so in meiner Paradedisziplin auf dem Rad weiter von vorne Druck machen. Bis zur zweiten Wechselzone vergrößerte ich den Vorsprung auf meine Verfolger. Die abschließenden 5 km waren in 2 1/2 Runden durch die Fußgängerzone von Munster, sowie dem angrenzenden Park. Trotz der Hitze waren zahlreiche Zuschauer an der Strecke und feuerten die Athleten an. In einer Zeit von 59:00 Minuten konnte ich als 1. die Ziellinie überlaufen. 

Ironman Frankfurt

So, der Ironman 2014 ist Geschichte. Leider mit keinem guten Ausgang, sondern mit einem DNF. Beim Schwimmen und auf dem Rad alles Top.Beine super. Wattwerte gut und auch die Pulswerte im normalen Bereich. So viel vorweg, die Beine sind immer noch ganz gut, aber das tröstet auch nicht wirklich. Manchmal muss man aber eine Entscheidung treffen, wenn man das Gefühl hat, dass man seine Gesundheit sonst aufs Spiel setzt. Aus irgendwelchen Gründen ging mein Puls vom ersten Augenblick an auf der Laufstrecke in die Höhe, sogar als ich versucht habe ein Tempo zu laufen, welches unter meinem GA 1 Bereich liegt, lag der Puls noch bei 180. Bei Kilometer 15 habe ich dann die Reißleine gezogen und bin ausgestiegen. Wie gesagt, indem Moment war mir meine Gesundheit einfach wichtiger. Für mich ist das Kapitel Langdistanz nun erstmal beendet. Ich möchte mich aber noch einmal bei allen bedanken, die mich sowohl in der Vorbereitung, wie auch heute im Rennen unterstützt haben. Sorry, dass es leider so ausgegangen ist. Bis denne

Triathlon Bad Bodenteich

Als letzter Formtest vor dem Ironman in Frankfurt stand wie letztes Jahr der Triathlon in Bad Bodenteich auf dem Plan. Zusammen mit meinem Teamkollegen Patrick, der auf der Sprintdistanz an den Start ging, ging es früh morgens Richtung Bad Bodenteich. Ziel war hierbei, wenn möglich, die Titelverteidigung. 

Wie immer in Bad Bodenteich hatte der See eine erfrischende Temperatur von 16,5 Grad. Das Schwimmen lief optimal und ich konnte mich vom Start weg, mit einer kleinen Gruppe, vom Feld absetzen. Den Schwimmausstieg erreichte ich nach 1,7 km als erster und konnte somit an Position 1 auf die Radstrecke wechseln. Hier versuchte ich bei schwierigen Bedingungen(sehr starker Wind) meinen Vorsprung auf der 60 km langen Radstrecke auszubauen, was mir auch gelang. Auf den abschließenden 4 Laufrunden (10,6 km) um den Bodenteicher-See konnte ich diese Führung halten und kam nach 2:32:03, überraschend, mit neuen Streckenrekord ins Ziel. 

Jetzt heißt es die letzten 2 Wochen vor Frankfurt runterzufahren und vor allem gesund zu bleiben.

DM Darmstadt (Sprint)

Am Pfingstwochenende ging es zu den Deutschen Altersklassenmeisterschaften im Sprint nach Darmstadt. Ebenfalls aus dem Team Roter Löwe waren Johannes und Flo am Start. Ralf startete parallel mit seiner Mannschaft in der 2. Bundesliga. Zur Unterstützung waren noch unser Teamleiter Patrick und Phil angereist. Bei Temperaturen um 30 Grad hatte sich der See in den letzten Tagen so stark erwärmt, dass ein Neopren-Verbot ausgesprochen wurde.

Das Schwimmen begann, in allen Startgruppen, mit einem Startsprung vom Steg und mit einem anschließenden Kampf um die Positionen. Nach einer soliden Schwimmleistung kam ich im vorderen Feld aus dem Wasser. Die 20 km Rad wurden in zwei Runden gefahren. Der Kurs war sehr flach, sodass man ordentlichen Druck machen konnte. Auf dem Rad schob ich mich dann wie geplant Position für Position nach vorne, wodurch ich in guter Postion auf die Laufstrecke wechseln konnte. Die 5 km waren wellig und in 3 Runden eingeteilt. Am Ende konnte ich in einer Zeit von 1:01:58 den 3. Platz in der Wertung AK 30 erkämpfen und somit den Podestplatz erreichen. Flo schaffte es in seiner AK auf den 2. Platz.

Noch etwas am Rande: Windschattenverbot heißt nicht, dass man in 10er Gruppen fahren darf und auch nicht, dass man ständig, fast gesamte Strecke über, am Hinterrad hängen darf. Windschattenverbot heißt Abstand halten. Leider haben dies viele immer noch nicht begriffen und die Kampfrichter reagieren nur sporadisch. 

Staffel Mitteldistanz Wasserstadttriathlon Limmer

Wie in den letzten Jahren wollten wir auch dieses Jahr wieder beim Wasserstadttriathon in Limmer als Staffel an den Start gehen. Gesagt getan. Als Ziel war die Titelverteidigung ins Auge gefasst. Personell musste dieses Jahr eine kleine Veränderung vorgenommen werden. Als Läufer ging diesmal Stefan Leunig aus der Leichtathletikabteilung von Eintracht Hildesheim mit an den Start. Den Anfang als Schwimmer machte Rene Schällig (Eintracht Hildesheim Triathlon). Für mich (Team Roter Löwe) blieb wie in den vergangenen Jahren der Radpart. 

Rene konnte durch eine starke Schwimmleistung (unter 29 Minuten) mich als 1. der Staffelmannschaften auf die Radstrecke schicken. Bei starken Wind gelang es mir diese Führung bis zum zweiten Wechsel zu behaupten und weiter auszubauen. Stefan lief dann, die für ihn ungewohnten 21km, in einer starken Zeit von 1:22 und konnte so die Führung bis ins Ziel souverän verteidigen. Nach einer Gesamtzeit von 4:02:35 war die Titelverteidigung perfekt.

Dalkeman Triathlon

Spontan entschied ich mich am Anfang der Woche für eine Nachmeldung beim Dalkeman Triathlon in Gütersloh, um die Form unter Wettkampfbedingungen zu testen. 

Ursprünglich plante ich einen Start über die Kurzdistanz, meldete mich aber morgens kurzfristig auf die Sprintdistanz (500m-20Km-5Km) um, da meine Beine vom Trainingstag am Samstag noch etwas schlapp waren. 

Insgesamt lief der Wettkampf zufriedenstellend. Nach einem soliden Schwimmen, hieß auf dem Rad die Form zu testen. Nach dem Schwimmen auf Rang 8 liegend arbeitete ich mich auf der flachen Radstrecke mit einem Schnitt von 43 km/h auf den ersten Platz, mit einem geringen Vorsprung auf den Zweitplazierten, nach vorne. Der zweite Wechsel lief jedoch genauso wie der erste Wechsel nicht optimal, sodass ich wertvolle Sekunde verlor. Beim Laufen musste ich leider den späteren Sieger ziehen lassen, konnte aber souverän den 2.Platz nach Hause laufen.

 

 

Duathlon Weyhen

Bei überraschend guten Wetter ging es zum ersten Wettkampf der Saison zum Duathlon nach Weyhe . Hier wurden auch gleichzeitig die

Landesmeisterschaften im Duathlon ausgetragen. Die Strecke gliederte sich in 10 km laufen, 42 km Rad und 5 km laufen. In der zweiten Startgruppe startend konnte ich mich nach einem ordentlichen 10 km Lauf nach etwa der Häfte der Radstrecke an die Spitze setzen. Diesen Vorsprung verteidigte ich auf dem abschließenden 5 km Lauf bis ins Ziel. In der Summe aller Starter konnte ich so einen guten 5. Platz erreichen. In der Altersklassenwertung AK 30 sicherte ich mir in der Zeit von 1:56:54 den Landesmeistertitel (Tobias Butterbrodt von Eintracht Hildesheim erreichte ebenfalls den Vizelandesmeistertitel in seiner AK). Insgesamt ein gelungener Saisonauftagt und sehr gut organisierter Wettkampf.

Haseder Silvesterlauf

Einen schönen sportlichen Jahresabschluss gab es heute beim Haseder Silvesterlauf. Bei guten Wetter ging es spontan über die 10 km und ich konnte überrachend den Sieg davontragen. Also ein wirklich gelungener Saisonabschluss und Motivation für das Neue Jahr. Auch die anderen Eintracht- Sportler (Enrico, Tobi, Stefan und Jürgen) konnten durch gute Leistungen überzeugen.

ITU Age-Grouper Weltmeisterschaft London

Pleiten, Pech, Pannen und eigenes Unvermögen, so lässt sich am besten der letzte Triathlon Wettkampf der Saison in Worte fassen. Schlecht ist nur dabei, dass es sich hierbei um die ITU Age-Grouper Weltmeisterschaft in London gehandelt hat. Nun aber der Reihe nach.

Am Freitag den 13.09. ging es morgens in Hannover vom Flughafen mit dem Flieger Richtung London, wo am Sonntag für mich der Start über die Olympische Distanz auf dem Programm stand. Am Freitag klappte alles wunderbar. Keine großen Probleme beim Flug oder Hotel. Die Probleme gingen am folgenen Samstag los. Auf dem Weg zur Startnummernausgabe und Radabgabe brach das Schaltkabel hinten aus dem Karbonrahmen, sodass die Schaltung hinten die Spannung verlor und ein Schalten nicht mehr möglich war. Nach langem hin und her konnte ein Mechaniker des Specialized Teams eine provisorische Lösung fertigen. So schob ich also mein Rad in die Radabgabe mit der Hoffnung es würde schon halten. 

Sonntagmorgen dann der Schock. Beim Ausprobieren der Schaltung riss das Kabel wieder aus dem Karbonrahmen raus. Nach einer leichten Panik drückte ich es wieder in den Rahmen rein und fixierte es mit Tapeband, in der Hoffnung, dass es halten würde, was es auch tat.

Inzwischen erfuhren wir, dass aufgrund der Wassertemperatur die Schwimmstrecke von 1500m auf 750m verkürzt worden war. Das Schwimmen lief bei mir ordentlich und ich konnte als 16. in meiner AK Startgruppe die Verfolgung auf dem Rad aufnehmen. Hier begann ich nach und nach die vor mir liegenden einzuholen. 

Dann nach etwa 10 Kilometer der nächste Schock. Ich übersah ein Schlagloch auf der Straße und fuhr direkt durch. In dem Moment senkte sich mein Sattel mit der Spitze etwas nach vorne, sodass ich keine optimale Sitzposition mehr fahren konnte und immer wieder, durch die Neigung des Sattels, nach vorne glitt. Zu diesem Zeitpunkt waren jedoch noch 30 Kilometer zu fahren. Ich versuchte das Beste daraus zu machen und fuhr weiter mein Rennen, was auch ganz gut gelang. 

Der Wechsel zum Laufen lief gut und ich fand schnell einen guten Rhythmus für mich. Leider lässt sich nicht sagen, an welcher Position ich zu dieser Zeit lag( ich schätze Top 10-15 AK). Der große Fehler passierte dann am Ende der zweiten Laufrunde. Ich war mir nicht mehr sicher, ob es 2 oder 3 Laufrunden waren, daher rief ich einem Streckenposten zu, wieviele Runden zu laufen sind. Er erwiderte mir two und ich bog, statt wie es richtig gewesen wäre in die 3. Runde, in den Zielkanal ein und überschritt nach nur 2 Laufrunden die Ziellinie, was das DSQ zur Folge hatte. 

Leider lief an diesem Wochenende sportlich fast alles falsch was falsch laufen konnte. Aber so ist es leider manchmal im Sport. Ärgerlich ist es immer nur dann, wenn es gerade die Hauptwettkämpfe betrifft. Jetzt heißt es erstmal alles zu verarbeiten und im neuen Jahr evtl. wieder neu anzugreifen.

Triathlon Dammer Berge

Als letzter Formtest für London sollte noch einmal ein Sprint auf dem Trainingsplan stehen. Also ging es Richtung Norden, um genau zu sein, zum Triathlon Dammer Berge. Nach 2011 wurde dieser Triathlon nun zum zweiten Mal ausgetragen. Der Wettergott hatte es leider nicht gut mit uns Athleten gemeint. Es kam im Laufe des Wettkampfes immer wieder zu starken Regenfällen. 

Beim Schwimmen konnte ich mich gleich an die Spitze setzen und kam mit einem kleinen Vorsprung nach 500m Schwimmen aus dem Wasser. In der Wechselzone passierte mir leider, aufgrund des rutschigen Bodens, ein Mißgeschick und ich rutschte weg. Zum Glück ist nichts passiert. Auf dem 20 Kilometer welligen Radkurs konnte ich den Vorsprung weiter ausbauen und mit einem guten Vorsprung auf die 5 Kilometer Laufstrecke wechseln. In einer Zeit von 59:37 konnte ich mit knapp 4 Minuten Vorsprung vor dem Zweitplazierten das Ziel erreichen. 

Nun heisst es sich langsam auf London einstellen. Freitag geht es nach London. Am Sonntag werde ich dann versuchen, noch einmal das Beste nach einer langen Saison zu aktivieren.

Bärentriathlon Oldenburg

Rene und ich hatten uns zur Aufgabe gemacht, nach dem Triathlon am Samstag in Nordhorn, noch den Bärentriathlon in Oldenburg (Olympische Distanz) am Sonntag zu machen. Hierbei wollte ich meinen Titel aus dem vergangenen Jahr verteidigen. Und es lief, trotz der Vorbelastung vom Vortag, für uns beide gut. Wir konnten einen Doppelsieg feiern. Nach dem Schwimmen lag ich noch an 2. Position. Konnte nach etwa 13 Kilometer auf dem Rad die Führung übernehmen und bis ins Ziel halten und in der Zeit von 2:04:30 gewinnen. Rene konnte sich durch starke Leistungen auf dem Rad und beim Laufen noch auf Position 2 nach vorne kämpfen und überquerte die Ziellinie nach einer Zeit von 2:11:11. 

Grafschafter Triathlon Nordhorn (Landesliga)

Der letzte Liga Wettkampf der Saison für dieses Jahr fand in Nordhorn statt. Hierbei handelte es sich um einen Sprint. Die Herrenschaft konnte sich dabei über einen 3. Platz in der Mannschaftstageswertung(Tobias, Rene, Arne, David und ich) und starken Einzelergebnissen freuen. Hierbei konnte ich (trotz eines kleinen Umweges auf der Radstrecke) auch die Einzelwertung der Liga für mich entscheiden. Die Damenmannschaft von Eintracht konnte den 1. Platz in der Tageswertung erreichen.

Gänsefurther Schlossbrunnen Triathlon (Sachsen-Anhalt)

Schon wie im letzten Jahr ging es auch dieses Jahr wieder nach Gänsefurth in Sachsen-Anhalt zum Schlossbrunnen Triathlon. Der Wettkampf, der auch gleichzeitig Ligawettkampf für Sachsen-Anhalt ist, sollte für mich ein Trainingswettkampf auf dem Weg nach London sein. 

Wie letztes Jahr, war auch dieses Jahr wieder Neoprenverbot auf der 750m langen Schwimmstrecke. Der Wind war dieses Jahr nicht ganz so stark wie im vergangenen Jahr. Zusätzlich wurde die Radstrecke etwas abgeändert. 

Nach dem Schwimmen mit etwas Rückstand aus dem Wasser, ging es zur Auholjagd auf dem Rad. Bis zum Ende der Radstrecke konnte ich auf den Führenden und Vorjahressieger Martin Fischer fast aufschließen. In der zweiten Laufrunde schloß ich die kleine Lücke und konnte mich kurz vor dem Ziel absetzen, sodass ich nach 59:17 den Sieg nach Hildesheim holen konnte.

70.3 Ironman Wiesbaden

Spontan und durch gutes Zureden von einigen Freunden, entschloss ich mich nach dem unglücklichen Rennen beim Ironman Frankfurt noch einmal den Versuch zu starten, einen Startplatz für Hawaii zu ergattern (dieses Jahr möglich in Wiesbaden).

Vorweg, es ist mir leider nicht gelungen, dennoch bin ich mit meinem eigenen Rennen von der Zeit her zufrieden, von der AK Plazierung weniger. Obwohl ich 9 Minuten schneller war als 2012, bin ich in der AK Plazierung von Rang 16 auf Rang 27 abgerutscht (Gesamt 153. Platz). Man fragt sich manchmal wo die Zeitentwicklung noch hingeht. 

Naja, trotzdem kann ich mit der Zeit von 4:42:03 zufrieden sein. Jetzt heisst es die Augen auf London zu richten und das Training etwas umstellen, um etwas Tempohärte, speziell beim Laufen, zu bekommen.

 

 

Silbersee Triathlon Stuhr

Mit meinem Vereinskameraden Rene ging es bei guten Wettervorhersagen zum Silberseetriathlon nach Stuhr. Hier sollte der Titel vom letzten Jahr verteidigt werden und für Rene war es nach einer Verletzungspause der erste Wettkampf der Saison. Es sollte wie schon im letzten Jahr über die Olympische Distanz gehen. Aufgrund des warmen Wetters der letzten Wochen hatte sich der See auf 25 Grad aufgewärmt, so dass für die 1,5 Kilometer schwimmen ein Neoprenverbot galt. 

Das Schwimmen lief zufriedenstellend, so dass ich als 7. auf die Radstrecke gehen konnte. Nach etwa 10 Kilometer übernahm ich die Führung auf dem Rad. Trotz des Windes lief der Radpart sehr ordentlich und ich konnte mit einem Polster auf die Laufstrecke gehen und dieses bis ins Ziel verteidigten. Somit konnte ich den Sieg aus dem letzten Jahr in einer Zeit von 1:59:26 wiederholen. 

Auch Rene feierte mit seinem 5.Platz in der Gesamtwertung und 2.Platz in seiner Altersklasse ein sehr starkes Comeback.

 

Ironman Frankfurt 2013

Der Ironman Frankfurt ist Geschichte mit einem der bittersten Tage in meinem Triathlonleben. 2 Reifenpannen auf dem Rad und ein Schleicher im Hinterrad auf den letzten 20 Km nahmen mir die Motivation noch den Marathon zu Ende zu laufen. Nach 4 Km Laufen entschloss ich mich meinen Traum von Hawaii zu begraben und stieg aus. Einen herzlichen Dank an meine Freunde und Bekannte die wieder alles getan haben mich weiterzutreiben.Danke Tobias, Michael, Mareike, Rudi, Stefan, Ellen, Stephanie, Richard, Juliane und Petra.Und auch an alle, die auch zu Hause die Daumen gedrückt haben. Sorry,es ging nicht mehr vom Kopf. Einige werden jetzt bestimmt sagen, das Finishen ist ehrensache. Normalerweise stimme ich dieser Aussage auch zu, aber ich hatte mir vorher ganz klar das Ziel und die Marschroute gestreckt, und die hieß Angriff auf Hawaii-Slot. Nach dem Disaster auf dem Rad versuchte ich zwar noch nach gedanklichen hin und her in der Wechselzone den Willen zum weitermachen wiederzufinden, doch schon nach dem ersten Kilometer war für mich klar, dass die Motivation nicht mehr vorhanden war. Man ist halt auch nur ein Mensch und lässt sich dann von Gefühlen wie Enttäuschtung leiten.

Triathlon Bad Bodenteich

Als letzter Formtest vor dem Ironman in Frankfurt am 07.07.ging es zum Triathlon Bad Bodenteich. Hier sollte noch einmal die Form über die Bodenteich Distanz getestet werden (1,5-60-10,8). Das Schwimmen findet in einem Naturteich statt. Hier konnte ich als zweiter nach den 1,5 Kilometern aus dem Wasser steigen. Auf dem welligen Radkurs mit teilweise kräftigen Wind konnte ich die Führung übernehmen, die ich auch über die Laustrecke bis ins Ziel behielt. Mit einer Zeit von 2:32:31 konnte ich zusätzlich noch meinen 2011 aufgestellten Streckenrekord um 4 Minuten verbessern. Insgesamt eine gelungene Veranstaltung, bei der ich auch viele bekannte Gesichter getroffen habe.

 

70.3 Ironman Berlin

Bei reichlich Sonnenschein und angenehmen Temperaturen, mit teilweise kräftigen Wind, stellte ich mich der halben Ironman-Distanz in Berlin. Es sollte ein Trainingswettkampf für die Vorbereitung auf Frankfurt sein. Meine Befürchtungen, bezüglich der Radstrecke und möglichen Drafting wurden nicht bestätigt. Insgesamt, wenn man teilweise von der Organisation absieht, ein gelungener Wettkampft vom Veranstalter. In einer Zeit von 4:14:13 konnte ich in meiner Altersklasse 30-34 den 2. Platz erkämpfen und somit auch einen Slot für die WM in Las Vegas im September ergattern, den ich aber u.a. aufgrund von Überschneidungen nicht angenommen habe. Auch einen herzlichen Glückwunsch für einen weiteren Hildesheimer Starter. Rudi Kühn konnte sich ebenfalls über das Erreichen der Ziellinie freuen.

Staffel Mitteldistanz Hannover-Limmer

Die Mission Titelverteidigung bei der Staffel über die Mitteldistanz beim Triathlon in Hannover-Limmer ist gelungen. Statt Rene (der leider verletzt ist) ging Thomas über die 1,9 Kilometer, bei 15 Grad Wassertemperatur, über die Schwimmdistanz. Thomas konnte als 4. mir den Staffelchip übergeben. Nach etwa 30 Kilometer konnte ich auf dem Rad die Führung übernehmen und diese nach den insgesamt 90 Radkilometer auf Björn übergeben, der den Vorsprung souverän über die 21 Kilometer weiter ausbaute und den Sieg in einer Gesamtzeit von 4:05:16 nach Hause lief.

Landesligawettkampf Wasserstadt-Triathlon

Der zweite Wettkampf der Landesliga fand in Hannover-Limmer statt. Diesmal ging es über 700m Schwimmen im Kanal (bei 15,8 Grad), 20 Kilometer Rad und 5 Kilometer Laufen. Das Wetter war sehr durchwachsen. Es blieb zwar trocken, dafür herrschte aber auf der Radstrecke ein starker Wind. Nach dem Schwimmen in meiner Startgruppe als dritter aus dem Wasser konnte ich durch einen guten Wechsel als erster auf die Radstrecke gehen. Hier konnte ich den Vorsprung weiter ausbauen, sodass ich mit einem guten Vorsprung auf die Laufstrecke gehen konnte. Diesen Vorsprung hielt ich bis ins Ziel. Nachdem alle Startgruppen im Ziel waren konnte ich mich wie schon letzte Woche über den 1.Platz in der Landesligawertung freuen. In der offenen Wertung konnte ich den 3.Platz erreichen. 

In der Mannschaftswertung konnten wir diesmal leider nur den 7. Platz erzielen, da es leider auf der Laufstrecke für zwei meiner Mannschaftskameraden ein Missverständnis gab, sodass sie etwa 400m zu weit liefen.

Die Damenmannschaft konnte wie schon letzte Woche den zweiten Platz erzielen.

 Landesligawettkampf Bokeloh

Der erste Wettkampf der neuen Saison in der Landesliga fand wie jedes Jahr in Bokeloh statt. Hierbei handelt es sich um einen Sprint, mit den Distanzen 700m Schwimmen, 21,4 Kilometer Rad und 5,4 Kilometer Laufen. Die Wettervorhersagen waren eher schlecht, aber wie schon so oft in Bokeloh kam es dann doch etwas besser als erwartet. Zumindest bei den Ligawettkämpfen blieb es weitesgehend trocken, dafür herrschte auf der Radstrecke ein starker Wind. Insgesamt lief der Wettkampf erheblich besser als noch vor 3 Wochen in Fulda. Nach dem Schwimmen, in meiner Startgruppe auf den zweiten Platz liegend, konnte ich mich beim Rad auf den ersten Platz nach vorne schieben und somit in meiner Startgruppe in Führung liegend auf die Laufstrecke gehen. Diesen Platz behielt ich auch bis ins Ziel. Nun hieß es aber warten was in den anderen Startgruppen passiert. 

Nachdem alle Startgruppen im Ziel waren konnte ich mich über einen 1. Platz in der Landesligawertung freuen. Auch die Leistungen meiner Mannschaftkameraden waren sehr gut, sodass wir auch die Mannschaftwertung gewinnen konnten. Die Damenmannschaft von Eintracht Hildesheim konnte ebenfalls einen sehr guten zweiten Platz erreichen.

ITU Age-Grouper Weltmeisterschaft in London

Nun ist die Bestätigung gekommen. Ich darf für Deutschland bei der ITU Age-Grouper Weltmeisterschaft in London im September über die Olympische Distanz an den Start gehen (zum zweiten Mal nach Budapest 2010). 

Das Rennen wird auf der Olympiastrecke von 2012 stattfinden und wird hoffentlich ein unvergessliches Erlebnis werden.

Barockstadt Triathlon Fulda

Strahlender Sonnenschein und Temperaturen über 20 Grad Celcius, eigentlich super Bedingungen für einen guten Saisonauftakt. Leider lief der Saisonauftakt in Fulda über die Sprintdistanz (0,5 Km Schwimmen, 25 Km Rad und 5 Laufen) sehr durchwachsen. Nach dem Schwimmen auf dem 8. Platz liegend aus dem Wasser, in einer zufriedenstellenden Zeit, sollte es eigentlich auf dem Rad zur großen Aufholjagd kommen. Aber irgendwie wollten die Beine nicht so wie Kopf. Zwar gelang es aufzuholen und in der Führungsgruppe vom Rad zu steigen, doch war es mir heute nicht möglich mit einem Vorsprung von der Radstrecke zu kommen. Am Ende konnte ich noch mit einer soliden Laufleistung über die abschließenden 5 Km einen 3. Platz in der Gesamtwertung sichern. 

Nun gilt es nochmal das Training, insbesondere beim Radpart, zu überdenken und evtl. Rückschlüsse aus den gesammelten Erfahrungen zu ziehen.

Ansonsten war es von der Atmosphäre ein schöner Wettkampf mit zahlreichen Zuschauern an der Laufstecke, die durch die Altstadt führte.

Sportlerwahl 

Hallo Freunde, die Sportlerwahl ist gelaufen und es ist für mich der 6.Platz rausgekommen. Auf diesem Wege möchte ich mich bei allen bedanken, die für mich gestimmt haben, VIELEN,VIELEN DANK!!! Gleichzeitig gratuliere ich den Siegern und Platzierten.

Sportlerwahl 2012

Hallo Freunde, die Hildesheimer Allgemeine Zeitung hat mich zur Sportlerwahl 2012 nominiert. Dabei hat sie mich zum Deutschen Meister über die Olympische Distanz in der AK 30-34 gemacht. Dies ist aber nicht korrekt. Ich wurde 3. in der AK 30-34 und 8. in der Gesamtwertung. Dies zur Richtigstellung der heutigen Zeitung ( im Steckbrief wird es richtig stehen). Damit es aber trotzdem nicht zum totalen Disaster wird, hoffe ich auf eure Unterstützung. 
IHR KÖNNT MIT DER WAHL DER NUMMER: 0137-800336109 FÜR MICH STIMMEN (ein Anruf kostet 50 Cent). 

Vielen Dank für eure Unterstützung
Dag

Braunschweiger Lauftag

Nach einer fast zweimonatigen Regenerationsphase ohne großen Trainingseinsatz entschied ich mich spontan beim Braunschweiger Lauftag an den Start zu gehen. Letztes Jahr konnte ich hier überraschend über die Halbmarathondistanz den Sieg erreichen. Dieses Jahr entschied ich mich für die kürzere Distanz, sprich die 10 Kilometer. Und was soll ich sagen, es lief wirklich gut. In der Gesamtwertung konnte ich in einer Zeit von 35:58 den 5. Platz erlaufen, während in der Altersklasse sogar der 1. Platz heraussprang. Gerade auch in Anbetracht der starken Konkurrenz ( auf den ersten 4 Plätzen waren Leichtathleten der LG Braunschweig) kann ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden sein und mit einem positiven Gefühl in die Vorbereitung auf die neue Triathlonsaison gehen.

Eine lange Saison ist zu Ende. Nun heißt es erstmal Beine hochlegen, regenerieren und überlegen wie und wo es nächste Saison weitergeht.

Danke an an die zahlreichen Unterstützer, die mich zu den einzelnen Wettkämpfen begleitet haben. Ihr seid die Größten!!!

Bärentriathlon Oldenburg

Der letzte Triathlon der Saison ist gelaufen. Es war noch einmal eine schöne und sehr gut organisierte Veranstaltung in Bad Zwischenahn mit einem persönlich schönen und erfolgreichen Saisonabschluss durch den 1. Platz in der Gesamtwertung über die Olympische Distanz. 

Triathlon Gaensefurth

Ein kleiner, aber sehr schöner und gut organisierter Wettkampf in Sachsen-Anhalt. 

Bei starkem, teilweise sehr böigen Wind gingen zahlreiche Hobby-Triathleten auf die 750m lange Schwimmstrecke, 29 km lange Radstrecke und 5 km lange Laufstrecke. Für mich persönlich lief es an diesem Tag, nach einer schon recht langen Saison, zufriedenstellend. Trotz einem Umweg beim Radpart (man sollte besser auf die Bodenmarkierungen achten) konnte ich mir am Ende den 3.Platz in der Gesamtwertung sichern. Selbst ohne den Umweg wäre höchstens an diesem Tag der 2.Platz möglich gewesen.

Triathlon Oettingen

Sehr schöner Wettkampf in Bayern.

Auf Grund einer Geburtstagsfeier in München, entschloss ich mich auf dem Rückweg nach Hildesheim an einem Triathlon teilzunehmen. Auf der Suche nach dem geeigneten stieß ich auf den Triathlon in Oettingen. Das Schwimmen fand in einem Naturfreibad statt. Nach 500m ging es auf eine anspruchsvolle und wellige Radstrecke mit vielen engen Kurven. Nach dem Schwimmen auf Rang 4 liegend konnte ich mich auf der Radstrecke auf Rang 1 nach vorne arbeiten und diesen Platz bis ins Ziel halten.

 

Silbersee Triathlon Stuhr

Zusammen mit meinem Vereinskameraden Rene machte ich mich auf den Weg zum Silbersee Triathlon. Der Triathlon ging über die Olympische Distanz, also 1500 m schwimmen, 40 km Rad und 10 km laufen. Nach einem guten Schwimmpart konnte ich mich auf dem Rad weiter nach vorne arbeiten und übernahm nach etwa 10 km die Führung. Diese Führung konnte ich dann bis zur zweiten Wechselzone ausbauen. Beim Laufen lief es an diesem Tag gut, sodass ich die Führung bis ins Ziel halten konnte und mit dem 1. Platz belohnt wurde. Auch Rene konnte mit dem 3. Platz in seiner Altersklasse einen Podiumsplatz ergattern.

Deutsche Meisterschaften Olympische Distanz in Düsseldorf

3 Wochen nach dem Ironman in Regensburg entschloss ich mich bei der DM in Düsseldorf zu starten. 

Der Wettergott hatte mit den Athleten leider kein Pakt geschlossen. Immer wieder kam es zu starken Regenschauern, die den Athleten auf dem teilweise engen und kurvigen Radkurs einiges abverlangte. 

Nach dem Schwimmen im Mittelfeld liegend arbeitete ich mich bei meinem stärksten Part, dem Radpart, nach und nach vor und so konnte ich in aussichtsreicher Position auf die Laufstrecke wechseln. Der Laufkurs war eine 2,5 km Runde die 4 x gelaufen werden musste. Am Ende reichte es für den 3. Platz in meiner Altersklasse und den 8. Platz in der Gesamtwertung. Insgesamt ein gutes Ergebnis.

Ein bisschen traurig war wieder das Verhalten von einigen Athleten und auch von den Kampfrichtern. Windschattenverbot heißt nicht das man mit 12 Mann Rad an Rad fahren darf. Es wäre schön wenn hier die Kampfrichter richtig durchgreifen würden und nicht nur zu schauen.

Triathlon Müden

Wer mal einen kleinen, schönen, aber dennoch sehr gut organisierten Wettkampf erleben will, der ist beim Triathlon in Müden genau richtig. 

Bei strahlenden Sonnenschein ging es zunächst auf eine 400m Schwimmstrecke. Auf Platz 3 liegend ging es für mich auf die wellige Radstrecke. Hier waren 23 km zu bewältigen. Nach der Radstrecke wechselte ich in Führung liegend auf die 4 km Laufstrecke. Es mussten 2 Runden um den kleinen Badeteich gelaufen werden. Am Ende konnte ich mich über den 1.Platz und einem Glas Heidehonig freuen.

Ironman Regensburg

Tja, der Ironman Regensburg. Es sollte der Hauptwettkampf der Saison für mich werden mit dem möglichen Ziel der Qualifikation für die Weltmeisterschaft auf Hawaii im Oktober. Aber leider kommt es manchmal anders als man plant. 7 Monate Training und dann 3 Wochen vor dem Wettkampf ein Radunfall mit der Diagnose Brustkorb- und Rippenprellung. 

Nach 2 Probewettkämpfen (über kürzere Distanzen) und dem Gefühl es wird gehen, entschied ich mich dennoch für den Start. Und es lief anfangs richtig gut. Das Schwimmen beendete ich nach etwas mehr als 54 Minuten für die 3,8 km und war damit voll in meinem persönlichen Zeitplan. Auch auf dem Rad lief es bei tollen äußeren Bedingungen wie nach Plan und so konnte ich nach 5:47 Stunden ( mit dem schnellsten Radpart in meiner AK 4:49) an Position 17 in der Gesamtwertung auf die Laufstrecke gehen. Aber schon nach den ersten Metern merkte ich, das wird nichts. Jeder Schritt und jede Atmung tat in der Brust weh. Eigentlich wollte ich zur Hälfte, also zum Halbmarathon, aussteigen. Aber meine Betreuer, die extra anreist waren, motivierten mich weiterzumachen. DANKE!!! Zu diesem Zeitpunkt lag ich noch auf Platz 3 in meiner Altersklasse und somit auf einen Qualifikationsplatz für Hawaii. Ich konnte den Ironman dank der tollen Unterstützung in einer Zeit von 9:33 Stunden beenden. Leider fehlten mir am Ende 8 Minuten für die Qualifikation für Hawaii.

Ligawettkampf Limmer und Staffel Limmer

Der erste Ligawettkampf der Saison und gleichzeitig auch der erste Wettkampf nach dem Radunfall stand auf dem Programm. Es sollte noch einmal ein Test vor dem Ironman in Regensburg werden. Und es lief gut. Die Ligawertung konnte ich gewinnen und in der offenen Wertung u.a. hinter Jan Raphael den 3.Platz belegen.

Am Sonntag ging ich zusammen mit meinen Vereinskameraden Rene und Björn in einer Staffel über die Mitteldistanz (2 km-90km-20km) an den Start. Ich hatte mir als Härtetest den Radpart vorgenommen. Bei Außentemperaturen von 9 Grad Celsius und Dauerregen wurde das Rennen ein wahrer Härtetest. Durch eine geschlossene Mannschaftsleistung konnten wir die Seriensieger der Staatsoper Hannover schlagen und den 1.Platz erreichen.

 

 

Du weißt nicht was genug ist, bevor Du nicht weißt, was mehr als genug ist